US-Präsident Joe Biden (80) hat wiederholt durchblicken lassen, dass er sich 2024 einer Wiederwahl stellen könnte. Die Mehrheit der US-Wähler ist da aber offenbar anderer Meinung. Aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Harvard Caps/Harris Poll ging hervor, dass weit mehr als die Hälfte der befragten Amerikaner an der geistigen Frische ihres Präsidenten zweifeln. Grund dafür dürften zahlreiche Aussetzer und Missgeschicke Bidens sein, die darauf hindeuten, dass er geistig und körperlich nicht mehr auf der Höhe ist.

Häufig hat man den Eindruck, dass es auch für Biden zu viel wird

63 Prozent der US-Wähler halten Biden für zu alt

In der Umfrage wurde den Befragten folgende Frage gestellt:

“Ist Joe Biden geistig fit genug, Präsident der Vereinigten Staaten zu sein, oder haben Sie Zweifel an seiner Eignung?” Insgesamt 58 Prozent der Befragten zweifeln an Bidens geistiger Fitness, 79 Prozent der Republikaner und 27 Prozent der Demokraten.

Die nächste Frage in der Umfrage bezog sich auf Bidens Alter. 63 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Biden für zu alt halten, um für eine weitere Legislaturperiode Präsident zu werden.

Mit 80 Jahren auf dem Buckel ist Biden der älteste Präsident in der Geschichte der USA. Wenn er sich zur Wiederwahl stellt und gewinnt, wird er am Ende seiner zweiten Amtszeit 86 Jahre alt sein.

Biden lässt sich von der Meinung der Amerikaner nicht beirren

Biden: "Ich glaube den Umfragen nicht"

Biden wirkte in der Öffentlichkeit nicht einmal verloren. Er selbst scheint davon aber nichts zu merken. Als ein Reporter Biden Anfang des Jahres fragte, welche Erklärung er dafür habe, dass die Wähler an seinen geistigen Fähigkeiten, seiner Gesundheit und seiner Stabilität zweifeln, antwortete er: “Keine Ahnung”. Zusatz: „Ich glaube den Umfragen nicht.”

Biden versucht dem Anschein nach, seine mentalen Unzulänglichkeiten dadurch zu verbergen, indem er in der Öffentlichkeit energisch auftritt. Diese Bemühungen gingen in der Vergangenheit aber immer wieder nach hinten los. Im Juni stürzte er in Rehoboth, Delaware, mit dem Fahrrad, und im März stolperte er wiederholt beim Erklimmen der Treppe der Air Force One.