Maximilian Krauss sprach von „ausufernder Gewalt durch Zuwanderer“ und warf der Stadtregierung vor, Wien zu einem „Unsicherheitshotspot“ gemacht zu haben. Besonders die Polizei sei durch Personalmangel überfordert, während die Kriminalität, insbesondere durch Zuwanderer, zunehme. Die „falsche Willkommenspolitik“ verschärfe das Problem, da sie zu  viele Menschen nach Wien locke, die hohe Mindestsicherungsbeiträge beziehen können. In Wien würden auch neue Arten von Delikten wie zum Beispiel Gruppenvergewaltigungen oder Machetenmorde passieren. Die Stadtregierung habe diese Fehlentwicklungen in Wien massiv befeuert, so Krauss.

Bürgermeister Ludwig wies die Vorwürfe umgehend zurück: Wien sei trotz der Herausforderungen sicher. Er verwies auf Statistiken, die zeigen, dass die Gewaltverbrechen in Wien weniger stark gestiegen seien als in anderen Städten Österreichs. Allerdings forderte auch er mehr Polizisten vom Bund und ein generelles Waffenverbot, um die Sicherheit weiter zu verbessern. Präventive Maßnahmen wie Gewaltpräventionsprojekte und die Zusammenarbeit mit der Polizei hätten in der Stadt bereits Erfolge gezeigt.

Ein weiteres Thema war die Sicherheit an Brennpunktschulen. Ludwig betonte, dass in Wien auf Prävention gesetzt werde, anstatt Sicherheitspersonal in Schulen zu installieren. Er verwies auf Programme, die soziales Verhalten und Konfliktlösung fördern. Laut Experten sei es nicht notwendig, Sicherheitspersonal in Schulen einzusetzen, solange die Polizei schnell vor Ort sei.

FPÖ fordert Rücktritt, Neos loben Maßnahmen der Stadt

Auch bei den Wiener Linien ist das Thema Sicherheit präsent. Ludwig lobte die Maßnahmen der Wiener Linien, die Sicherheitskräfte aufzustocken und die Videoüberwachung auszubauen. Die Sicherheit der Fahrgäste habe höchste Priorität. Die FPÖ forderte jedoch noch mehr Einsatz, vor allem durch verstärkte Polizeipräsenz.

FPÖ-Stadtrat Dominik Nepp sprach von einem „Totalversagen“ der Stadtregierung und forderte Ludwigs Rücktritt. Besonders an Schulen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln müsse viel mehr getan werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die NEOS kritisierten hingegen die Panikmache der FPÖ und lobten die präventiven Maßnahmen der Stadt.