Mit hitzigen Debatten über Migration, Asyl und die österreichische Neutralität ging die finale Elefantenrunde der Spitzenkandidaten Karl Nehammer (ÖVP), Herbert Kickl (FPÖ), Andreas Babler (SPÖ), Werner Kogler (Grüne) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) am Donnerstagabend im ORF zu Ende (eXXpress berichtete). Doch nicht nur die emotionalen Wortgefechte der Parteichefs zogen die Aufmerksamkeit auf sich – auch ein geheimer Zettel von Andreas Babler sorgte für Gesprächsstoff – und weckte Neugierde.

Nun ist bekannt, was darauf zu lesen war: Neben Stichpunkten zu den Schwerpunktthemen Wirtschaft & Teuerung, Asyl & Migration sowie Sicherheit & Verteidigung enthielt der Zettel auch persönliche Anmerkungen und Symbole als Orientierungshilfe.

Auffällig waren unter anderem eine Schnecke und eine Sonne. In Großbuchstaben standen zudem Begriffe wie “Leuchten” und “Langsam” auf dem Papier, wie die Tageszeitung “Heute” berichtete. Die nahtliegende Interpretation: Der SPÖ-Chef erinnerte sich damit selbst daran mehr zu lächeln (“Leuchten”) und langsamer zu sprechen (“Schnecke”).

"Phrasen", "Lösungen" & "ÖVP + FPÖ"

Zum Thema “Asyl und Migration” notierte sich Andreas Babler Begriffe wie “Phrasen”, “Lösungen” und “ÖVP + FPÖ”. Bei sicherheitspolitischen Fragen hob er hingegen das Abwehrsystem “Sky” sowie die Forderung nach “mehr Schutz” hervor, auf die er während der Diskussion intensiv einging.