Die Aktiva-Seite beträgt rund 7,8 Millionen Euro, die Passiva werden inklusive eventueller Schadenersatzforderungen aus Verträgen mit 43 Millionen Euro beziffert, davon entfallen rund zehn Millionen Euro auf Mietzinsstundungen.

Fortbestand ist ungewiss

Die Star Inn Hotelsbetriebs GmbH betreibt fünf Hotels in Salzburg, zwei in Wien und eines in Linz. 101 Arbeitsplätze und 64 Gläubiger sind laut Creditreform betroffen. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Es wird mit einem “großen strategischen Investor verhandelt, damit der Betrieb mit den Mitarbeitern und den Standorten erhalten wird”. Beim Investor soll es sich um eine große deutsche Hotelkette handeln.

Und der Fortbestand ist ungewiss: „Der vom Handelsgericht Wien noch zu bestellende Insolvenzverwalter wird zu prüfen haben, ob die Hotelkette tatsächlich fortbetrieben und die Sanierungsbestrebungen aufrechterhalten werden können“, sagt Jürgen Gebauer von KSV1870. „Die Finanzierung der angebotenen Sanierungsplanquote in Höhe von 20 Prozent zahlbar in zwei Jahren soll mit Hilfe eines Investors gelingen.“