Nach einer Verfolgungsjagd im Burgenland konnte die Polizei einen mutmaßlichen Schlepper aus Moldawien festnehmen. Laut Angaben hatte sich der Moldawier (29) mit einem mit 14 Migranten besetzten Fahrzeug zunächst am Grenzübergang Ritzing einer Anhaltung entzogen. Mehrere Streifen verfolgten das Kfz über die Burgenland-Schnellstraße (S31), ehe es in Hornstein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gestoppt wurde. Die Migranten – 13 Männer stammen aus der Türkei, einer aus Afghanistan – stellten allesamt Asylanträge.

"Regierung müsse endlich reagieren"

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Samstag, wie die Landespolizei am Sonntag mitteilte. Das Geschehen zeige “einmal mehr, dass die Showpolitik von ÖVP-Kanzler Nehammer und ÖVP-Innenminister Karner ohne jegliche Substanz ist”, hieß es dazu von der burgenländischen Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Und betonte: “Die Bundesregierung müsse endlich aktiv werden”.