Seit Kriegsbeginn sind rund 193.000 Menschen aus der Ukraine in Österreich eingereist. Etwa 80 Prozent davon haben sich später in andere Staaten begeben. Registriert wurden bis gestern Abend 20.500 vertriebene Menschen. Der größte Teil von ihnen wird zumindest fürs erste im Land bleiben.

Großteil der Ukraine-Flüchtlinge sucht um Aufenthalt in Wien an

Die Registrierung ist notwendig, um eine Aufenthaltskarte zu erhalten, die wiederum in weiterer Folge den Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht. Überprüft werden muss in dem Prozess die Gültigkeit der ukrainischen Dokumente. Zudem müssen auch für Aufenthaltsdokumente Fingerabdrücke genommen werden.

Kritik über eine schleppende Registrierung entgegnet man im Innenministerium mit einem Ausbau der Registrierungsstellen. Deren 50 stehen mittlerweile zur Verfügung. Der Großteil der Ukrainer orientiert sich nach Wien. Allein am Montag suchten 1.700 der 3.700 an diesem Tag in Österreich registrierten Vertriebenen in der Bundeshauptstadt an.