2,3 Millionen € teuer: Putin schickt neue „Terminator“-Panzer in die Ukraine
Die Hoffnungen auf einen baldigen Frieden werden wieder ein Stückchen kleiner: Kreml-Herrscher Wladimir Putin schickt nun sein neuestes mörderisches Spielzeug an die ukrainische Front – den 2,3 Millionen Euro teuren Mega-Panzer Terminator!
Das eigentlich BMPT genannte mörderische Kriegsgerät ist sieben Meter lang und dreieinhalb Meter breit. Aufgrund seiner besonders starken Panzerung wiegt er rund 47 Tonnen. Den Spitznamen Terminator bekam das Fahrzeug, weil der BMPT fünf Ziele gleichzeitig ausschalten kann – so zumindest die Kreml-Propaganda.
Der BMPT Terminator wird von einer fünfköpfigen Besatzung gelenkt – nämlich einem Kommandanten, einem Fahrer, zwei Richtschützen und einem Ladeschützen. Ausgestattet ist Putins Killer-Panzer mit einer wuchtigen Zwillingsmaschinenkanone, vier Panzerabwehr-Raketen, zwei Granatwerfern und einem Standard-Maschinengewehr.
1000 PS geballte Kraft
Als Basis dient das Fahrgestell des T-72 Kampfpanzers. Der 1.000 PS starke Motor kann auf bis zu 65 Kilometer pro Stunde beschleunigen, bei einer Reichweite von 550 Kilometern. Gesichtet wurde das technische Glanzstück der russischen Armee erstmals auf dem Schlachtfeld in der Region Luhansk.
Der Terminator gilt als neue Wunderwaffe der Russen im Krieg gegen die Ukraine. Die schlauen Verteidiger finden jedoch immer wieder Wege, um den technischen Vorteil des Aggressors zu unterbinden – der eXXpress berichtete.
Kommentare
Wird das Schicksal der Moskva erleiden. Auf einer in einem Sommersturm versunkenen Ponton-Brücke auf dem Grund des Dnipro seine ewige Ruhe finden.
Warum ist das Ding so billig?2,3 Millionen sind für heutige Superwaffen ein Lärcherschas.
“mörderisches Spielzeug “, “mörderisches Kriegsgerät”. Danke fürs Framing. Der Selberdenker soll halt doch nicht zu viel selber denken…
Endlich moi a gscheite Äkschn!
Der US-Historiker Timothy Snyder erklärt in einem Essay in der “New York Times”, warum das russische Regime aus seiner Sicht faschistisch ist. “Die Meinungen darüber, was Faschismus ist, gehen oft weit auseinander”, schreibt Snyder. “Das heutige Russland erfüllt jedoch die meisten der Kriterien, die Forscher meist anwenden. Es pflegt einen Kult um einen einzigen Führer, Wladimir Putin. Es folgt einem Totenkult, der sich um den Zweiten Weltkrieg rankt. Es hat einen Mythos von einem vergangenen goldenen Zeitalter von imperialer Größe, das durch einen Krieg von heilender Gewalt wiederhergestellt werden soll – durch den mörderischen Krieg gegen die Ukraine.
Ein Zeitreisender aus den 1930er Jahren hätte keine Schwierigkeiten, das Putin-Regime als faschistisch zu identifizieren, so Snyder weiter. “Das Symbol Z, die Kundgebungen, die Propaganda, der Krieg als reinigender Akt der Gewalt und die Todesgruben rund um ukrainische Städte machen dies sehr deutlich. Der Krieg gegen die Ukraine ist nicht nur eine Rückkehr zum traditionellen faschistischen Schlachtfeld, sondern auch eine Rückkehr zur traditionellen faschistischen Sprache und Praxis: Andere Völker sind dazu da, kolonisiert zu werden. Russland ist unschuldig, weil es eine uralte Vergangenheit hat. Die Existenz der Ukraine ist eine internationale Konspiration. Krieg ist die Antwort.”
Weil Putin seine Feinde ebenfalls “Faschisten” nenne, möge es schwerfallen zu verstehen, dass er selbst ein Faschist sein könnte, schreibt Snyder. “Aber in Russlands Krieg gegen die Ukraine bedeutet ‘Nazi’ einfach ‘untermenschlicher Feind’ – jemand, den die Russen töten können. Hassreden gegen Ukrainer machen es leichter, sie zu ermorden, wie wir in Buka, Mariupol und allen anderen Teilen der Ukraine sehen, die unter russischer Besatzung standen. Massengräber sind kein Kriegsunfall, sondern eine erwartete Folge eines faschistischen Vernichtungskrieges.”
(Quelle: ntv online. 18.5.2022)
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wenn der so toll ist, warum hat man dann den T-90 so bejubelt – und nach den umgehenden Vernichtungen so schnell ersetzt? De facto dasselbe Häusl….
Ich würde auf Hellebarden setzen. Die sind im Zeitalter autonomer Killerdrohnen und Lenkwaffen mindestens genauso wirkungsvoll und wesentlich billiger.
Ich hätte mal eine Frage wegen des Klimaschutzes: Wie wirken sich eigentlich die milliardenschweren Waffenlieferungen der unbeteiligten Nato-Alliierten zur Verhinderung der Anbindung russischstämmiger Regionen ans russische Staatsgebiet auf die Entwicklung des Weltklimas aus? Sonst mach’ ich mir eh keine Sorgen, ich frage nur für einen Freund.
Eigentlich dürften die Panzer der Russen garnicht in den Städten in der Ukraine fahren wegen der Abgasbestimmungen. Auf die Möglichkeit ist der Selenskyj noch nicht gekommen.
Als Basis dient das Fahrgestell des T-72? Heißt das, dass die Besatzung da auch auf der ganzen Munition im Inneren sitzt, die dann im Schadensfall katastrophal explodiert und Panzer & Besatzung vernichtet. Die Russen lieben offensichtlich ihre Fehlkonstruktionen.
Wenn Sie wissen, wie man viel Munition mitnimmt in einem Panzer ohne diese im Panzer zu haben, dann sollten Sie das als Patent anmelden.
Sie glauben doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass es das Problem nur mit russischen Panzern geben soll.
Panzer schützen nur vor leichterem Beschuss und können durch unwegsames Gelände und gröbere Hindernisse überwinden. Aber Panzer sind keine Bunker.
“Sie glauben doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass es das Problem nur mit russischen Panzern geben soll.”
In dieser Form: Ja. Das Patent gibt es schon. Man spricht da fachlich von Blast Door undBlow-Out Panels. Zwischen Mun und Crew ist eine explosionssichere Schleuse durch die die Granaten zum Geschütz kommen, nach außen gibt es die genannten Paneele durch die der Explosionsdruck entweicht. Sowas haben Abrams, Leopard, Challeger, Leclerc, eigentlich alle MBTs von Nationen, denen das Leben ihrer Soldaten was wert ist.
Aha, danke auch für die Erläuterung und bitte um Entschuldigung. Ich war bei den Panzerjägern, aber das ist wohl schon zu lange her. Mir schien das Problem aus Platzgründen nicht lösbar. Tut mir leid und vielen Dank für die Erhellung.
Hoffentlich geht dem Terminator Monster der Sprit nicht aus . .Tankstellen sind in der Ukraine mittlerweile rar.
Der deutsche Königstiger wog fast 70t, war 3,75m breit und der Schrecken der Alliierten. Die haben die immer großräumig umgangen. Putin weiß was er tut. Im Gegensatz zum korrupten Clownspräsidenten in Kiew! Dieser albern wirkende Zivilist in Phantasieuniform, der noch nie gekämpft hat und nie kämpfen wird, türmt am Ende wie ein Feigling und freut sich den Rest seines Lebens über die 850 Mio. die er auf die Seite geschafft hat!
Da werden der Diktator und der demokratisch gewählte Präsident sichtlich verwechselt was Geldverdienen betrifft. Und dass Putin je gekämpft hätte findet keinen Geschichtsbeleg.
Ja..hmmm der ist immer noch täglich in den Medien.. Putin hätte auch mit seiner Flucht gleich nach Einmarsch gerechnet Das hätte Putin viel Kummer erspart, wenn er in der Ukraine als Befreier vor der Komikertruppe empfangen worden wäre Und vielleicht auch einen Keil in die EU getrieben, da Le Pen dann eine echte Chance gehabt hätte Präsidentin zu werden
Blöde Gschicht nur, daß besagter Königstiger mechanisch, speziell in Hinsicht auf das Getrriebe etwas anfällig war. Dazu war die Panzerung anfällig für Spalling. Iher Vergleich ist in dieser Hinsicht also durchaus zutreffend. Dieser “Terminator” hat noch eine Gemeinsamkeit mit dem Tiger II: Es gibt zu wenige davon. Die Russen haben zwar kapiert, daß MBTs Schutz brauchen, aber das ist eine halbe Sache. Ohne Infantrie werden wir bald die ersten rauchenden Wracks der Wunderwaffe sehen.
Wenn man ihn via Satellit orten und markieren kann, kann man ihn auch gezielt abschießen.
Die Russen haben auch Satelliten, die orten und markieren. Nicht nur die Amerikaner. Die Russen haben sogar den allerersten gebaut und in den Orbit gebracht.