In 17 Städten der Ukraine heulten in den frühen Morgenstunden heute die Luftschutzsirenen: Kiew, Ivano-Frankivsk, Dnepropetrovsk, Zaporozhye, Kharkiv, Kirovograd, Nikolaev, Poltava, Zhytomyr, Chernihiv, Cherkasy, Khmelnytsky, Odessa, Sumy, Vinnitsa, Volyn und Ternopil.

Das Social-media-Team des ukrainischen Verteidigungsministeriums kommentiert die Angriffe so: “Wenigstens ein Punkt, auf den wir uns in diesen unsicheren Zeiten immer verlassen können.”

Die Schäden der russischen Artillerie- und Luftangriffe sind gewaltig – und trotz aller Schutzmaßnahmen sterben Tag für Tag Zivilisten bei diesen Großangriffen.

Überlebende Spitalspatienten liegen bei 10 Grad Kälte in den Gängen

In Chernihiv beschoss die russische Armee etwa auch das Spital Nr. 2. Bürgermeister Vladislav Atroshenko: “Dutzende Zivilisten, viele Frauen und Kinder, wurden dabei getötet. Wir haben auch keinen Strom mehr, keine Wasserversorgung und auch keine Heizung. Die überlebenden Spitalspatienten liegen bei 10 Grad Kälte in den Gängen.”

Die russische Armee setzt nun auch vermehrt die gefürchteten Mehfachraketenwerfer ein.

Erneut hochrangiger russischer General getötet

Die ukrainische Armee meldet weitere gelungene Gegenangriffe, die Meldungen lassen sich aber nicht bestätigen. Ein Erfolg der Ukrainer ist aber tatsächlich verifizierbar: Erneut wurde ein hochrangiger russischer Offizier getötet. Der stellvertretende Kommandant der Schwarzmeer-Flotte, Andriy Paliy, sei in der Ukraine gefallen – der Offizier stammt eigentlich aus Kiew und wanderte aber nach Russland aus.

In der Ukraine getötet: Andriy Paliy, der stellvertretende Kommandant der Schwarzmeerflotte
Diese russischen Offiziere seien bereits in der Ukraine getötet worden.
Feuerinferno nach Artilleriebeschuss