Der Einmarsch Russlands in der Ukraine machte sich auch in den Geldbörsen der russischen Superreichen bemerkbar. Laut Bloomberg haben diese innerhalb der ersten 24 Stunden 39 Milliarden US-Dollar (34, 9 Milliarden Euro) verloren – mehr Geld, als sie im bisherigen Jahresverlauf hinzugewinnen konnten.

Der herbe Verlust soll auf einen Crash des russischen Aktienmarktes zurückzuführen sein. Am deutlichsten traf es an diesem Tag den Vorsitzenden des russischen Mineralölkonzerns Lukoil, Vagit Alekperov. Laut Bloomberg verlor dieser ein Drittel seines Vermögens. Zudem musste auch der Chef des Stahlherstellers Severstal, Alexey Mordashov, einen Verlust von 4,2 Milliarden US-Dollar (3,8 Milliarden Euro) hinnehmen.

"Notwendige Verluste"

Neben den Kampfhandlungen in der Ukraine hinterlassen vor allem die Sanktionen gegen Russland deutliche Spuren in den Kassen der russischen Milliardäre. Der massive Verlust ist zudem auch auf den Absturz der russischen Staatswährung Rubel zurückzuführen.

Wie Forbes berichtet haben die Superreichen seit 16. Februar 2022 126 Milliarden US-Dollar (114, 7 Milliarden Euro) verloren. Diese gewaltigen Verluste soll Russlands Staatschef Wladimir Putin bei einem Treffen mit einigen führenden Wirtschaftsvertretern als “notwendige Verluste” bezeichnet haben.