Die rot-pinke Koalition wird bei der Gemeinderatssitzung am 27. Mai die Förderung einer Islamkonferenz beschließen. Organisiert wird diese von einem „Integrationsverein“– besprochen werden Themen wie ‘antimuslimischer Rassismus’.

Konferenz beschäftigt sich hauptsächlich mit Opferrolle

Die Konferenz soll sich mit Vorurteilen, Zugehörigkeit, Herkunft bishin zu ‘antimuslimischem’ und anderen Arten von Rassismus beschäftigen. Kritische Themen wie muslimischen Antisemitismus und die aufsehenerregenden propalästinensischen Demonstrationen der letzten Wochen stehen nicht an der Tagesordnung.  Das verwundert nicht, selbst Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr verurteilte zwar die antisemitischen Parolen bei den Demos, erwähnte aber das dahinterliegende Integrationsproblem mit keinem Wort.

Einige offene Fragen

Eine gewisse Passivität Wiederkehrs geht auch aus einer Anfrage der Gemeinderätin Hungerländer zum Thema „Politischer Islam“ hervor. Fragen wie „Welche konkreten Projekte beschäftigen sich mit dem Schutz vor Islamismus?“ und „Welche Maßnahmen setzt Ihr Ressort bereits gegen Organisationen und Akteure des Politischen Islam?“ wurden bis jetzt nicht beantwortet.