Leicht haben wird es der neue Kommunikationsleiter der Wiener Einwanderungsbehörde nicht. Schließlich ist die MA 35 dafür bekannt, nicht ans Telefon zu gehen, Dokumente zu verschlampen und Termine zu schwitzen. Neben der ohnehin schwierigen Medienarbeit muss sich der erfolgreiche Job-Kandidat auch noch um das Beschwerdemanagement und die telefonische Erreichbarkeit der Abteilung kümmern.

Sollen Skandale einfach besser verkauft werden?

Bedenkt man, dass nicht weniger als 60 Prozent (!) aller Beschwerden über heimische Behörden auf die MA 35 entfallen, kein leichter Job. Brisant scheint, dass man offensichtlich nicht plant, das Service zu verbessern – sondern einfach die Skandale besser verkaufen möchte. Und ein solches Verkaufsgenie sucht man laut “Heute” nun um fürstliches Gehalt.