
5 Jahre nach seinem Tod: Witwe lässt Grab von Kanzler als Provisorium
Das hätte sich der große Helmut Kohl (†87) wohl auch ein bisschen anders vorgestellt. Fünf Jahre nach dem Tod des früheren deutschen Bundeskanzlers ist dessen Grab im Speyerer Adenauerpark noch immer nicht fertig!
Er war DER Kanzler der Einheit, 16 Jahre im Amt, mit allen Polit-Größen der Welt auf Du und Du, Ehrenbürger Europas: Helmut Kohl (1930-2017)! Und jetzt das: Das Grab des beliebten CDU-Politikers ist auch fünf Jahre nach dessen Tod noch immer nicht fertig gestellt! Jetzt forderte die Stadt Speyer seine Witwe Maike Kohl-Richter (58) auf, dies endlich zu tun. Vergeblich.
Für Kohls Söhne, Walter und Peter, einfach unfassbar. Sie werfen Maike Kohl-Richter als Nachlassverwalterin vor, die bescheidene Grabstätte sei „unwürdig“ für den ehemaligen Kanzler, CDU-Vorsitzenden und europäischen Staatsmann. Es sei eine „Schande“, dass das Grab auch nach fast fünf Jahren „einem lieblosen Provisorium“ gleiche, zeigt sich Walter Kohl verbittert. Und: Bei der Wahl des Ortes und der Gestaltung des Grabes sei die Familie nicht eingebunden gewesen. Der Altkanzler habe für sich selbst einen Platz im Familiengrab in Ludwigshafen-Friesenheim an der Seite seiner 2001 verstorbenen ersten Ehefrau Hannelore (†78) vorgesehen. Das Verhältnis der beiden Kohl-Söhne zu dessen zweiter Ehefrau Maike soll zerrüttet sein.
Kommentare
So etwas passiert, wenn die Eltern KEIN “Berliner Testament” haben: wir haben unsere Eltern bereits mit Vollendung des 50. Lebensjahres dazu veranlasst, ein solches abzuschließen. So kann der überlebende Elternteil das Testament nicht mehr allein ändern: meine Mutter könnte zwar wieder heiraten, jedoch an den Erbteilen und an Immobilienangelegenheiten nichts ändern.
Ich verstehe nicht, dass der nicht ein Ehrengrab bekommen hat. Bei uns ist das schon üblich.
In dem Fall ist es halt eine Familienangelegenheit. Wenn sich Kinder mit ihrem Vater zerstreiten und der eine andere Frau heiratet, haben sie einfach nichts mehr zu entscheiden.
So etwas passiert, wenn die Eltern KEIN “Berliner Testament” haben: wir haben unsere Eltern bereits mit Vollendung des 50. Lebensjahres dazu veranlasst, ein solches abzuschließen. So kann der überlebende Elternteil das Testament nicht mehr allein ändern: meine Mutter könnte zwar wieder heiraten, jedoch an den Erbteilen und an Immobilienangelegenheiten nichts ändern.
Eine Feministin:
“Wie komme ich an das Geld der Männer ohne Gegenleistung?”
Vielleicht ist er nur provisorisch tot…?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen, für diese Person der damit durchgekommen ist keine Aussage in der Parteispendenaffaire machen zu müssen.
Jeder andere wäre in Beugehaft gekommen . . .
Gut, allein der Name “Maike” lässt schon Schlimmes erahnen.