“Ja, das ist ein hohes Defizit. Aber das ist kein Problem für unsere generelle Wirtschaftspolitik und auch nicht für unsere Budgetpolitik in Kriegszeiten”, bestätigte Oleg Ustenko, der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Summe von 50 Milliarden Euro an kalkuliertem Budgetdefizit für das Jahr 2022.

Zum Vergleich: Die Republik Österreich (9 Millionen Einwohner) rechnet heuer mit einem Defizit von 12,6 Milliarden Euro und hat allerdings ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 433 Milliarden Euro. Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine (44 Millionen Einwohner): 198,3 Milliarden Euro.

Braucht monatlich 9 Milliarden Euro: Wolodymyr Selenskyj

Milliarden für Kiew: Stimmungswandel in den USA

Russische Spitzendiplomaten meinten bereits, dass der Krieg für Kiew nicht auf Dauer zu finanzieren sei, da die EU- und auch US-Bürger immer deutlicher den Fluss von ihrem Steuergeld in die Ukraine kritisieren werden: So hat nun bereits die EU-Spitze erneut eine Hilfszahlung von 1,9 Milliarden Euro an die Ukraine zugesagt – und die US-Regierung soll allein heuer 50 Milliarden Euro an die Regierung Selenskyjs überweisen, was bei den Republikanern bereits für heftige Kritik sorgt.

“Selenskyj braucht jedes Monat acht bis neun Milliarden Euro für die Pensionen, für die Beamten, für die Soldaten, für die Munition. Das wird sich bald nicht mehr finanzieren lassen”, hörte der eXXpress von einem Diplomaten.

Gab die nächsten 1,9 Milliarden Euro EU-Steuergeld für die Ukraine frei: Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen