Wenn es um Hilfsgelder für die Ukraine geht, sitzt der EU das Geld (ihrer Steuerzahler) ganz locker. Wie aus Brüssel heute vermeldet wurde, hat die EU einen Kredit über weitere 500 Millionen Euro an die Ukraine ausbezahlt, wodurch sich die monetären Hilfen derzeit bereits auf beachtliche 7,2 Milliarden Euro belaufen.

Dem aber nicht genug, möchte man – uns – künftig noch tiefer in die Tasche greifen, denn angedacht sind Darlehen in der Höhe von stolzen 18 Milliarden Euro.

Gesundheitssystem in der Ukraine ist wichtiger als das in Österreich

Ungeheuerlich mutet die Argumentation an. In der Begründung zur Überweisung der Hilfsgelder heißt es, dass die Ukraine das Geld braucht, um Rentenzahlungen zu leisten, den Betrieb in den Schulen und in den Krankenhäusern zu decken.

Krankenhäuser – das ist in Bezug auf Österreich ein besonders gutes Stichwort. Das heimische Gesundheitssystem liegt aktuell so im Argen, dass sterbende Patienten in Spitälern mit ihren Betten am Gang geparkt werden. Ärzte schlagen unentwegt Alarm, dass viel zu wenig Geld da ist, um die gesundheitliche Versorgung in Österreichs Spitälern zu gewährleisten. Dennoch scheinen die Krankenhäuser in der Ukraine irgendwie wichtiger zu sein.

Sind Sie dafür, dass weiterhin so viele EU-Gelder in die Ukraine fließen?