Rund 260.000 Konsultationen hatte die Arbeiterkammer Steiermark im vergangenen Jahr zu bewältigen. Pro Tag werden von den Experten rund 1000 Rechtsauskünfte erteilt. „Die Bilanz des vorigen Jahres bewegt sich auf einem konstant hohen Niveau, wie wir es nun schon seit vielen Jahren beobachten“, erläutert AK-Direktor Wolfgang Bartosch. Insgesamt konnte die steirische AK 67 Millionen Euro erstreiten. In erster Linie geht es dabei um Probleme mit Lohn- und Gehaltszahlungen.

5,2 Millionen Euro gab's vom Finanzamt

Dieses Thema findet sich an der Spitze der Hitliste der Streitgründe. Im Arbeitsrecht gab’s für die Kläger 10,5 Millionen Euro. 33,7 Millionen Euro wurden im Sozialrecht erstritten, und hier in erster Linie für Pensionszahlungen. 16 Millionen Euro wurden an Insolvenzzahlungen ausgeschüttet, und 1,3 Millionen Euro im Konsumentenschutz zugesprochen. Dass auch das Finanzamt nicht immer Recht hat, beweisen die 5,2 Millionen Euro, die von der Arbeiterkammer für ihre Mitglieder vom Fiskus zurückgeholt wurden.