“Von irgendwas muss sie ja leben”, verteidigt die ehemalige deutsche Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ihre soeben zurückgetretene Amtsnachfolgerin Anne Spiegel: Denn wie soeben bekannt wurde, hat die heftig unter Beschuss geratene grüne Politikerin, die am Montag ihren Rücktritt bekannt gab, Anspruch auf ein nicht unerhebliches “Übergangsgeld”: Nach nur einem Tag im Amt stehen ihr – wie einem Bundesminister allgemein – 75.600 Euro Übergangsgeld zu. Da Spiegel das Familienministerium seit Anfang Dezember geführt hatte, bekäme sie nun 4,5 Monatsgehälter.

Dieser Betrag erhitzt die Gemüter – auch der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler, Michael Jäger, meint gegenüber der “Bild”: “Wer das Kabinett verlässt, bekommt nach einem Tag Amtszeit als Ministerin 75.600 Euro Übergangsgeld. Diese Versorgung ist total überdimensioniert.”