Der Grüne Pass ist ein, mittels QR-Code überprüfbarer Nachweis rund um Corona. Er beinhaltet, ob der Inhaber eine Impfung, eine durchgemachte Infektion oder ein negatives Testergebnis vorweisen kann. Zu erhalten ist das Zertifikat auf gesundheit.gv.at, wo es ebenfalls eine Download-Option gibt. Dafür wird allerdings entweder die Handysignatur oder die Bürgerkarte benötigt. Die Corona-Impfung wird automatisch eingetragen.

Wer lieber auf analog setzt, kann sich seinen Impfstatus ebenfalls auf der Seite gesundheit.gv.at ausdrucken – allerdings ist auch hier die Handysignatur oder Bürgerkarte notwendig. Eine zweite Möglichkeit wird sein, sich die Bescheinigungen bei den Gemeinden, den Bezirksverwaltungsbehörden oder der ELGA-Ombudsstelle auszudrucken und in haptischer Form bei sich zu tragen. Ärzte und Apotheken können Impfzerifikate ebenfalls vergeben.

Datenschutzrechtliche Bedenken wurden berücksichtigt

Die, ursprünglich angekündigte Erfassung sämtlicher Gesundheitsdaten, aber auch jener über die berufliche Situation, dem Einkommen und etwaige Krankenstände, kommt nun doch nicht (der eXXpress berichtete). Es wird keinen Datenmoloch unter dem Vorwand des Grünen Passes geben, keine Nachvollziehbarkeit von Bewegungsprofilen und keine umfassende Verknüpfung sensibler Daten. Die Gefahr eines Überwachungsstaates konnte gebannt werden, sagt SPÖ-Datenschutzsprecher Christian Drobits.

Keine Änderungen bei Einführung des EU-weiten Grünen Passes

Ab Anfang Juli soll der Grüne Pass auch EU-weit kommen. Österreich hat diesbezüglich eine Vorreiterrolle übernommen und kann garantieren, dass es keine technischen Änderungen bei der heimischen Version geben wird. Damit wird unser Grüner Pass, der erste innerhalb der EU, auch europaweit gültig sein.