Mit dem Start ins Sommersemester ändert sich einiges an den Schulen.  Die Maskenpflicht in der Volksschule wurde gelockert. Volksschüler können die Maske am Sitzplatz abnehmen. Beim Turnen fällt die Maskenpflicht zur Gänze. Zuvor mussten die Schüler dem regulären Unterricht immer mit Maske folgen.

In einer Woche, mit Montag dem 21. Februar, folgen weitere Lockerungen.

Zurzeit Distance-Learning ab zwei Corona-Fällen

Ab kommenden Montag müssen alle Schüler am Platz keine Masken mehr tragen und Schulveranstaltungen wie Skikurse sind wieder möglich. Das sagte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) im “Ö1”-Morgenjournal am Montag. Im Schulgebäude und für Lehrer gelte die Maskenpflicht aber weiterhin.

Seit Beginn des Schuljahrs mussten Schüler aller Altersgruppen außerhalb ihrer Klasse Masken tragen, seit Ende November galt eine durchgängige Maskenpflicht. Für Volks- und Unterstufenschüler reicht dabei Mund-Nasen-Schutz, die Älteren brauchen eine FFP2-Maske.

Experten halten Quarantäne-Regeln in Schulen für überzogen

Auch bei der Quarantäne könnte sich bald etwas ändern. Derzeit wird bei einem einzigen Fall in einer Klasse weiter in Präsenz unterrichtet, allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Coronavirus-Fall in dieser Klasse auf, wird auf Distance-Learning umgestellt. Das kritisieren Fachleute.

“Ich denke die derzeitige Quarantäne-Regel bei den Schulen ist überzogen”, sagt Epidemiologe Gerald Gartlehner am Sonntag gegenüber “Wien heute”. “Einerseits, weil Omikron bei Kindern ja noch milder verläuft und sie absolut keine Risikogruppe sind und es eigentlich auch den Empfehlungen der europäischen Gesundheitsbehörde ECDC widerspricht. Und man sollte wirklich allen negativ getesteten Kindern einen Regelunterricht in der Schule erlauben.”