Schon im Jänner versuchten die selbsternannten Aktivisten der “Letzten Generation” den Verkehr am Wiener Naschmarkt lahm zu legen – mit sehr geringem Erfolg. Nun haben sie erneut Proteste angekündigt: Ab Montag werden Klima-Kleber bei einer weiteren “Wellen” versuchen, den täglichen Frühverkehr in Wien zu stören.

Die Aktionen sind dieses Mal über zwei Wochen hinweg geplant. “Wir sind mehr als genug Leute”, sagte ein Sprecher. Offenbar sind auch alle Klima-Chaoten wieder von ihren Ferienreisen nach Bali zurückgekommen.

Ob es auch eine Aktion am Opernball geben wird, wollten die radikalen Umweltschützer nicht kommentieren.

Auftakt bei der Sezession

Der Auftakt der “neuen Welle” wurde von der “Letzten Generation” diesmal im Vorfeld kommuniziert: Treffpunkt ist demnach am Montag, 13. Februar, um 8.00 Uhr bei der Sezession. Ziel der öffentlichen Aktion ist, dass sich so viele private Personen dem Protest anschließen, dass es nicht mehr zwingend notwendig ist, sich anzukleben, um den Verkehr zum Erliegen zu bringen, ergänzte der Sprecher.

“Das heißt aber nicht, dass sie mit uns in Aktion gehen können, dazu braucht es ein Training”, präzisierte er. In anderen Städten habe dies bereits funktioniert.

"Zulauf ist enorm"

Nach dem öffentlichen Auftakt wird es aber nach dem üblichem Schema weitergehen. Die Aktivisten planen demnach, den Frühverkehr mit gezielten Straßen-Blockaden, die im Vorfeld geheim bleiben, möglichst nachhaltig zu stören. Derzeit verfügt die “LetzteGeneration” nach eigenen Angaben über rund 100 Personen, die ein entsprechendes Ausbildungsmodul durchlaufen haben, um sich an der Straße festkleben zu können. “60 bis 70 davon werden bei den Aktionen dabei sein”, sagte der Sprecher. Hinzu kommen weitere 300 Sympathisanten. “Der Zulauf ist enorm.”