Strubbel-Frisur, Fünf-Tage-Bart, hoch gekrempelte Hemdsärmel: Nicht nur optisch war Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck (53) lange Zeit unangefochten der Lieblingspolitiker der Deutschen. Vor allem Wählerinnen hingen an den Lippen des grünen Frontmannes. Doch damit ist Schluss: Dank seiner Brachial-Politik mit Heizungshammer und veritabler Freunderlwirtschaft in der Ministerialbürokratie verglüht der Stern des einstigen Shootingstars.

Habeck hat es sogar geschafft, in der Gunst der Wähler inzwischen hinter dem polarisierenden FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner zu rangieren, nämlich auf Platz fünf. Das will was heißen. Im selben “Deutschlandtrend” von dieser Woche liegen die Grünen nicht nur hinter der Union und der SPD zurück, sondern wurden auch von der AfD eingeholt.

Wegen "Familien-Filz" im Ministerium gehörig unter Druck

Und es kann noch schlimmer kommen. Am Sonntag wird im nördlichen Bundesland Bremen gewählt, in dem die Grünen in einer Links-Koalition mitregieren. Doch diese wackelt nun. Seit Bekanntwerden des Habeck’schen Familien-Filzes in seinem Ministerium krachen die Prognosen für die Öko-Partei zusammen. Zuletzt lag sie bei 13 Prozent, Tendenz fallend. Das sind vier Prozentpunkte weniger als noch vor vier Jahren.

Wie vom eXXpress berichtet, sind nicht nur die beiden Staatssekretäre von Habeck miteinander verschwägert, deren Ehepartner arbeiten auch für Umwelt-Institute, die wiederum das Ministerium um Millionen-Honorare beraten. Zuletzt wollte sein engster Vertrauter einen Bewerber auf einen einflussreichen Posten hieven, der zuvor sein Trauzeuge war. Sogar von “Mafia-Methoden” wird inzwischen gesprochen.

Das verschärfte Habecks Probleme zusätzlich: Der Minister, der seine heftigst umstrittenen Heizungspläne mit dem möglichst raschen Austausch aller Gas- und Ölheizungen gegen den Widerstand der Betroffenen in Deutschland partout durchdrücken will, gilt inzwischen als Politiker mit Brechstange. Sogar Parteifreunde sagten kürzlich: “Wir verstehen Robert nicht mehr.”