“Bis zu 1500 Soldaten” der russische Armee sollen täglich im Krieg mit der Ukraine fallen, zitieren mehrere deutsche Medien NATO-Quellen. Und insgesamt seien bereits “200.000 russische Soldaten” seit Beginn der Invasion im April 2022 getötet worden, meldet die Regierung in Kiew.

Auch die Zahl der Verluste der ukrainischen Streitkräfte dürfte sehr hoch sein – auch wenn darüber die Regierung von Wolodymyr Selenskyj wie auch die NATO-Führung schweigen.

In der jetzt gestoppten Gegenoffensive der Ukraine bei der seit Monaten umkämpften Kleinstadt Bakhmut sollen allein am ersten Tag 1700 ukrainische Soldaten getötet worden sein, berichten mehrere Militärexperten auf Telegram-Kanälen. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür allerdings nicht.

Eine Drohne filmte den Einsatz der Ukrainer auf dem Schlachtfeld.

Dutzende Tote bei der ukrainischen Gegenoffensive

Eine Drohne einer russischen Einheit filmte jetzt aber, wie die ukrainischen Truppen ihre Toten dieser Gegenoffensive einsammeln: Mit einem geländegängigen Pick-up halten die ukrainischen Soldaten auf dem Schlachtfeld, neben zahlreichen Granattrichtern. Dann tragen sie die Gefallenen zum Heck des Wagens, werfen die getöteten Kameraden auf die Ladefläche, auf der schon weitere Tote liegen. Die gezeigte Gleichgültigkeit und der unachtsame Umgang mit den toten Kameraden ist irritierend.

Nach seinem sonntäglichen Regina-Caeli-Gebet vor Gläubigen auf dem Petersplatz sagte der Papst zum Krieg: “Mit Waffen erreicht man nie Sicherheit und Stabilität, im Gegenteil: Man zerstört jede Hoffnung auf Frieden.” Sein Kommentar zu den Folgen von Waffen kam einen Tag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bei diesem waren die Differenzen zwischen der Haltung des Papstes und den Wünschen von Kiew deutlich geworden: Der Heilige Stuhl bietet sich etwa als Vermittler für einen möglichen Waffenstillstand an – dies lehnte Selenskyj am Samstag überraschend deutlich ab.

Aktuell setzen viele friedliebende Europäer ihre Hoffnung auf einen Erfolg der Friedensinitiative afrikanischer Staaten (der eXXpress berichtete).

Aktuelle Aufnahmen aus dem Gebiet bei Bakhmut.