Mordalarm in einer Flüchtlingsunterkunft in Greven im deutschen Nordrhein-Westfalen: Ein 25-jähriger Afghane soll auf seinen Mitbewohner, einen 35-jährigen Mann aus Aserbaidschan, eingestochen und ihn getötet haben. 

Der mutmaßliche Täter war 2015 nach Deutschland gekommen. Er lebte seit Anfang 2018 in der Flüchtlingseinrichtung. Die für den Fall zuständige Oberstaatsanwältin meint“: Möglicherweise stand er zum Zeitpunkt der Tat unter Alkohol- und Drogeneinfluss.“

"Allahu Akbar"-Rufe vor der Tat

Der Afghane soll nach der Messerattacke geflohen sein. Im Zuge der Suche, bei der auch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen sein soll, konnte der Mann schließlich in einem Feld lokalisiert und widerstandslos festgenommen werden. Noch sind viele Frage zu Motiv und Tathergang offen. Zeugen berichten laut “Bild”, dass der Angreifer vor der Tat “Allahu Akbar” gerufen haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung.