Der Afghane lebt seit 2015 in Deutschland. Das Christentum ist ihm seit jeher aber ein Dorn im Auge. Also entschloss er sich kurzerhand, ein Gotteshaus zu räumen. Seelenruhig schleppte er Stühle nach draußen, räuberte den Altar leer, riss Notenbücher und Orgelliteratur aus den Schränken und machte weder vor dem Kreuz noch vor einer Jesus-Figur halt. Letztere wurde bei seiner Aktion sogar zerstört.

„Nicht nur, dass er die Kreuze rausgeräumt hat. Auch den Altar hatte er freigeräumt und wirklich versucht, die Kirche komplett leerzuräumen“, so Pfarrer Müller nun gegenüber „Bild“. „Es war ein, wie wir schnell feststellten, ausländischer Mitbürger, der auf eigene Kappe sozusagen, angefangen hat, hier auszuräumen. Das war schon erschreckend zu sehen.“

Der Afghane räumte die gesamte Kirche leerzVg

Der Afghane war schwierig

Als Pfarrer Müller den Mann stoppte und zur Rede stellte, erklärte der Afghane: Er halte den christlichen Glauben für falsch. Jesus sei nicht der Sohn Gottes. Wie der Pfarrer weiter berichtet, habe der Mann nicht mit sich reden lassen und erklärt, dass er „uns das Licht und die Wahrheit bringt“ und nur seine Meinung gelten lasse. Müller weiter: „Das war schon ein bisschen schwierig.“

Mittelalterliches Kruzifix zerbrochen

Die im 12. Jahrhundert als St. Maria errichtete Frauenbergkirche gilt als das älteste Gotteshaus in der Kreisstadt im Südharz. Auch der zuständige Superintendent Andreas Schwarze (50) zeigte sich schockiert, wie brachial der Mann vorging: „Als er ein mittelalterliches Kruzifix aus der Wand riss, stürzte es herunter und zerbrach. Er zerschlug das Glas einer Vitrine, um darin befindliche Reliefs mit Jesus-Darstellungen aus der Kirche zu schaffen. Alles machte den Eindruck einer Entwidmung.“

Das Kreuz wurde vom Afghanen zerstört

"Wollen sich nicht integrieren"

Die Kirche wird nun Anzeige gegen den Afghanen wegen Einbruchs und hausfriedensbruch erstatten. Für Landrat Matthias Jendricke (SPD) ist der Fall ganz klar: „Ich verurteile diesen Hausfriedensbruch mit Sachbeschädigung auf das Schärfste. Solche Verhaltensweisen sind der Grund dafür, weshalb ich schon im Sommer dafür plädiert habe, keine weiteren Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Die meisten von ihnen lehnen unsere Kultur ab. Es ist ein Irrglaube zu denken, sie würden sich gut integrieren wollen, wie der Vorfall einmal mehr beweist.