Wieder der Linzer Hauptbahnhof. Drogen, Gewalt und sexuelle Übergriffe gibt es dort beinahe täglich. Die Verkehrsdrehscheibe ist ein Hotspot für das Linzer Migranten-Milieu – viele Reisende versuchen sie so weit wie möglich zu meiden. Und nun ist es erneut zu einer furchtbaren Straftat gekommen.

Fahndung nach einem weiteren Verdächtigen bislang ohne Ergebnis

Fremdenpolizisten auf Streife haben zufällig einen Hilferuf gehört. Ohne zu zögern gingen sie diesem nach- Dabei erwischten sie auf frischer Tat vier Jugendliche Asylberechtigte, die über einem Mädchen knieten. Drei von ihnen konnten sofort festgenommen werden. Es handelt sich um zwei Afghanen (angeblich 15) sowie einen Iraner (angeblich erst 14). Nach einem vierten Beteiligten wird nach wie vor gesucht.

"Die Tat wurde vollzogen"

Über die Vorgeschichte zur Tat im Stiegenhaus hinter dem Postverteilzentrum, das derzeit als Notquartier für ukrainische Vertriebene genutzt wird, ist aus ermittlungstechnischen Gründen noch wenig bekanntgegeben worden. Nur soviel scheint klar: „Wir müssen davon ausgehen, dass die Straftat vollendet wurde“, hieß es seitens der Landespolizeidirektion. Täter und Opfer dürften sich aber nicht vorher gekannt haben.

Das Postverteilerzentrum dient derzeit als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine. Beim (Opfer (16) soll es sich aber um eine Deutsche handeln.

Haimbuchner: "Straffällige sollen anderswo untergebracht werden"

In der Stahlstadt wird nun einmal mehr ein Ruf laut, der seit Jahren durch die Hallen des Bahnhofs hallt: “Wir brauchen mehr Polizisten”. Der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) sieht das Innenministerium in der Pflicht, die Exekutive aufzustocken. Sein Parteikollege, Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner forderte gar, dass die EU straffällige Migranten „unter internationaler Aufsicht in Brüssel oder anderswo verwahren“ solle.

Will, dass die EU straffällige Migranten "anderswo" versorgt: LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ)