Der Pfarrer eilte auf die Straße, um den Mann zu stoppen. Und bekam vom Afghanen prompt erklärt, dass er den christlichen Glauben als falsch einschätze. Der Flüchtling vertrete die Auffassung, es sei grundsätzlich ein Irrtum, dass Jesus Christus Gottes Sohn sei. Weshalb er sich genötigt sah, ein solches Gotteshaus umzudekorieren.

Als Konsequenz werden die seit Wochen angebotenen großzügigen Öffnungszeiten des Gotteshauses planmäßig beendet. Spannend auch, wie „NNZ Online“ weiter berichtet: „Während sich Pfarrer Müller mit dem friedlich und ruhig auftretenden Mann im Dialog über Glaubensfragen befindet, ruft seine Sekretärin die Polizei, die letzten Endes ein Hausverbot für den Eindringling verhängt und nach Aufnahme der Personalien einen Platzverweis ausspricht und Anzeige erstattet“.

"Die meisten lehnen unsere Kultur ab"

Die Kirche wird nun Anzeige gegen den Afghanen wegen Einbruchs und hausfriedensbruch erstatten. Für Landrat Matthias Jendricke (SPD) ist der Fall ganz klar: „Ich verurteile diesen Hausfriedensbruch mit Sachbeschädigung auf das Schärfste. Solche Verhaltensweisen sind der Grund dafür, weshalb ich schon im Sommer dafür plädiert habe, keine weiteren Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Die meisten von ihnen lehnen unsere Kultur ab. Es ist ein Irrglaube zu denken, sie würden sich gut integrieren wollen, wie der gestrige Vorfall einmal mehr beweist.