Airbus liefert Daten aus der Flugzeugproduktion in Hamburg an die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr für deren Forschung. Das Ziel des Projekts: „In der Einsatzumgebung sollen modulare Roboter Angestellte im Flugzeugbau (Werker) ad-hoc unterstützen und intelligente Transportsysteme den Transport von Großbauteilen flexibler gestalten“, berichtet „Welt“.

Mindestens bis 2024 gehen es darum, Flugzeuge künftig automatisierter, kostengünstiger und sogar individueller zu bauen. Der Grund für den Vorstoß ist vielfältig.

Airbus-Chef Guillaume Faury hat schon häufiger erklärt, wie wichtig die Themen Digitalisierung und Automatisierung für die Zukunft der Branche sind. Über den Wettlauf mit dem Dauerrivalen Boeing sagte er vor zwei Jahren: „Ich denke, wir werden wissen, wer der Erste ist, wenn die nächste Generation von Flugzeugen auf den Markt kommt.“

Produktion soll wieder hochfahren

Das Forschungsprojekt zielt auf die Zukunft, doch derzeit steht Airbus vor der Aufgabe, die zuletzt drastisch gedrosselte Produktion langsam wieder hochzufahren. Am 29. Juli legt der Konzern seine Halbjahreszahlen vor, tags zuvor Konkurrent Boeing. In diesem Jahr hat Airbus bisher trotz allem deutlich mehr Flugzeuge als Boeing ausgeliefert.