Im Zuge der Reichsbürger-Razzia im Dezember wurde auch Starkoch Frank Heppner (62) in Kitzbühel festgenommen. Laut „Bild“-Zeitung ist er wieder auf freiem Fuß. Der Generalbundesanwalt in Deutschland habe die Haft nicht mehr als verhältnismäßig angesehen. Deshalb wurde Heppner aus der Justizvollzugsanstalt Stadelheim in München entlassen, teilt Stephan Lucas, der Münchner Anwalt des Starkochs mit.

Er sei froh und erleichtert, sagte Alabas Vater gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Ich habe nichts mit der sogenannten Reichsbürgerszene und deren Gedankengut am Hut. Ich wollte doch nur kochen!“

Nützte Zeit im Gefängnis für neue Rezepte

Die Zeit im Gefängnis in München, wo der deutsche Staatsbürger nach seiner Auslieferung aus Österreich einsaß, habe er genutzt, um neue Rezepte zu entwerfen. Nun wolle er sich auf sein Restaurant in Kitzbühel konzentrieren.

Unter „Reichsbürgern“ versteht man eine Szene, die die Bundesrepublik Deutschland, ihre Institutionen und ihre demokratischen Strukturen nicht anerkennt. Sie weigern sich oft, Steuern zu zahlen oder Geldstrafen zu begleichen. Laut deutschem Verfassungsschutz habe die Gruppierung mehr als 21.000 Anhänger. In Österreich sind sie als „Staatsverweigerer“ bekannt.