Die süditalienische Insel Lampedusa ist mit einem neuerlichen Anstieg von Ankünften von Flüchtlingsbooten konfrontiert. Nachdem in den vergangenen Tagen mehrere Migrantenboote die Insel erreicht hatten, befinden sich nun fast 2000 Menschen im Flüchtlingslager. Eigentlich ist hier nur Platz für 300 Personen vorgesehen.

"Sea Watch" bekennt sich zu radikaler Antifa

Nun macht die NGO “Sea Watch” Druck: “Kinder und schwangere Frauen sind im Flüchtlingslager eingepfercht. Die Rechte dieser Menschen werden mit Füßen getreten. Dringende Maßnahmen sind notwendig”, twitterte “Sea Watch”.

Die Hilfsorganisation verfolgt eine politische Agenda. Im vergangenen Jahr hatten sich die Seenot-Retter offen zur linksextremen Antifa bekannt. “Sea Watch”-Schiffe bringen Migranten von Nordafrika nach Europa.

Salvini setzte sich als Innenminister für geschlossene Häfen ein

Seit Jahresbeginn sind mehr als 30.000 Menschen nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien angekommen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 23.000 gewesen.

Der Chef von Italiens Regierungspartei Lega und Ex-Innenminister Matteo Salvini plant demnächst einen Besuch auf der Insel. Während seiner Amtszeit als Innenminister zwischen Juni 2018 und August 2019 hatte sich Salvini für eine Migrationspolitik der “geschlossenen Häfen” engagiert und Rettungsschiffen den Zugang zu Italien versperrt.