Es sei auch eine Demo gegen die österreichische Bundesregierung, so ein Sprecher bei der Kundgebung. Es sei die Pflicht Österreichs, die Interessen Palästinas zu schützen, und nicht die der “israelischen Zionisten”.

Allahu Akbar

Corona-Maßnahmen nicht eingehalten

Auf Corona-Schutmaßnahmen wurde bei der Kundgebung weitestgehend verzichtet. Viele kamen ohne Masken, der Abstand wurde nicht eingehalten. Die Polizei blieb passiv, mutmaßlich um die Situation nicht eskalieren zu lassen.

Die Veranstalter sprechen von 2000 Teilnehmern. Schätzungen der Behörden zufolge handelte es sich um etwa 1000 Personen.

Die Polizei blieb im Hintergrund - machte über die Organisatoren jedoch immer wieder auf die Corona-Maßnahmen aufmerksam. Erfolglos. Daran gehalten hat sich kaum jemand.Foto: eXXpress

Jüdische Bürger im Vorfeld gewarnt

Brisant: Mit einem alarmierenden Appell wandte sich im Vorfeld bereits die Israelitische Kultusgemeinde an ihre Mitglieder. Die IKG rief dazu auf, ab 17 Uhr die Mariahilfer Straße zu meiden! Die Sorge: Es könnte im Rahmen angemeldeter Demos zu antisemitischen Übergriffen kommen (eXXpress berichtete). Vorsorglich waren im Vorfeld auch die staatlichen Schutzmaßnahmen vor jüdischen und israelischen Einrichtungen deutlich erhöht worden.