Durch die Digitaltransformationsförderung werden heuer 54 Millionen Euro für die Medien ausgeschüttet. Die existierende Presseförderung wird zudem um eine Medienförderung ergänzt und um einen neuen Topf erweitert. Im neuen Fördertopf stehen insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung – dieser Fördertopf umfasst folgende fünf Schwerpunkte

 

 1)  Neu: Journalismus-Förderung: Diese bemisst sich nach

·  Der Anzahl angestellter Journalisten nach Kollektivvertrag bzw. gleichwertiger, qualitativ hochwertiger Anstellung

·  Der Anzahl von Auslandskorrespondenten

·  Den journalistischen Rahmenbedingungen, die die Qualität des Journalismus in Österreich steigern:

         ¨ Redaktionsstatut

         ¨ Fehlermanagement-System

         ¨ Qualitätssicherungs-System

         ¨ Frauenförderpläne

* Unabhängig von der Erscheinungsweise und vom Verkaufsmodell

* Auch reine Online-Medien erhalten Förderungen, wenn sie oben genannte Schwerpunkte gesetzt haben

 

2)  Neu: Inhaltsvielfalt-Förderung: Diese fördert Medien, die besonders viel über regionale Ereignisse und/oder EU & internationale Themen berichten

 

3)  Erhöhung der bestehenden Förderung der Aus- und Weiterbildung und inhaltliche Weiterentwicklung:

·  Gefördert werden Aus- und Weiterbildungsinstitute wie bisher, doch nun wird die Förderung erhöht

·  Ebenso wie die bestehende, berufsbegleitende Au- und Weiterbildung von Journalisten

·  NEU: Förderung der betriebsinternen Ausbildung wie zum Beispiel Lehrredaktionen

 

4)  Investitionen in die bestehenden Medienkompetenzförderung

·  Erhöhung der Förderung von Unterricht an Schulen zur Erhöhung der Medienkompetenz durch Medienpädagogik-Einrichtungen

·  Erhöhung der Förderung für Medieninhaber, wenn für Schulen kostenfreie Abos zur Verfügung gestellt werden

 

5)  Die bestehenden Förderungen der Selbstkontrolle der Medien, von Presseclubs und von Forschungsprojekten der Medienwissenschaft bleiben bestehen.