So dauerte es nicht lange, bis einige der ursprünglich teilnehmenden 53 Künstler unter dem enormen Druck in sozialen Netzwerken einknickten. Da fühlt sich beispielsweise der österreichische Schauspieler, Sänger und Kabarettist Manuel Rubey schlichtweg „falsch verstanden“, betonte nun in einem Nachsetzer-Video auf Twitter, er selbst kenne Menschen, die an Corona verstorben seien. Es sei ihm bei der Aktion lediglich darum gegangen, die Bedeutung der Kunst aufzuzeigen.

Alf Poier gewohnt pointiert

Die Zwickmühle, in die sich viele der Stars und Sternchen nun manövriert haben, thematisierte am Freitag auch der heimische Kult-Comedy-Star Alf Poier via Facebook:

” … Arme Schauspieler – wie kommt man aus dieser Zwickmühle nur wieder heraus? Soll man seine Meinung kundtun, auch wenn das (aufgrund des Verdachts politisch ins falsche Eck gestellt zu werden) vielleicht zu Nachteilen führt, oder soll man auf seine Meinung verzichten, nur um beruflich besser auszusteigen? – Und wer weiß, vielleicht ist die Pandemie nicht das einzige Thema, wo sich derartige Fragestellungen aufdrängen? Möglich wär´s!”

Auch Heike Makatsch zieht zurück

Nach ihrem Videobeitrag hat sich zum Beispiel auch die deutsche Schauspielerin Heike Makatsch zu Wort gemeldet und sich von “rechtem Gedankengut” distanziert. “Ich habe durch Kunst und Satire den Weg gewählt, die Veränderung unserer Gesellschaft aufzuzeigen und Raum zu schaffen, für einen kritischen Diskurs”, schrieb sie auf Instagram. “Wenn ich damit rechten Demagogen in die Hände gespielt habe, so bereue ich das zutiefst.”

So reagierte das Netz