
Am Wiener Stephansdom! Star-Künstler Gottfried Helnwein setzt Zeichen für Frauen im Iran
Die Lage im Iran eskaliert immer mehr: Nachdem sich Film-Ikonen wie Marion Cotillard und Juliette Binoche mit den Frauen im Iran solidarisiert haben, setzt jetzt Österreichs Star-Künstler Gottfried Helnwein ein Zeichen – mitten am Wiener Stephansdom!
Er ist einer der bedeutendsten Künstler Österreichs – und nimmt sich selten ein Blatt vor den Mund: Gottfried Helnwein (74)! Ob zum Thema Freiheit, die politische Situation, Rebellionen oder die Rolle der USA im Nahen Osten. Und auch in Sachen Iran-Konflikt will er nicht die Augen verschließen, sagt klar seine Meinung und setzt ein Statement – mitten in Wien!
Seit Dienstagmittag prangt das großflächige Plakat eines blutbefleckten Mädchens, versehen mit der Aufschrift “My Sister” (“Meine Schwester”), am Südturm des Wiener Doms. Dazu Helnwein: “Ich finde, wir sind verpflichtet, uns an die Seite dieser Frauen und Mädchen zu stellen.“ Und: Wisse er, dass in Ländern wie Afghanistan oder dem Iran “eine Frau oder ein Mädchen gefoltert und getötet wird, dann ist es für mich, als wäre es meine eigene Schwester oder Tochter, der das angetan wird”, sagt Helnwein. Der Ausnahmekünstler erinnerte außerdem an eine “alte Tradition, wo sich der Künstler als Chronist verpflichtet fühlt, Dinge sichtbar zu machen, die die Menschen lieber verdrängen und unsichtbar lassen würden.“
Was dem Ausnahmekünstler sonst noch Sorgen macht, wie er über den Verlust unserer Freiheit denkt und vieles mehr erzählte Helnwein eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt bei einem ganz besonderen Interview auf seinem Landsitz Castle Gurteen de la Poer bei Waterford in Irland – hier noch einmal das ganze Interview zum Nachsehen.
Kommentare
Ein tapferer Mann
Warum hat er sich für diese Aktion nicht eine Moschee ausgesucht?
Was geht uns der IRAN an…. Wir haben genug andere Probleme in unserem Land mit diesen sogenannten GOLDSTÜCKEN…. 😡😡😡😡😡😡😡😡…..
mmmm in Iran kekämpfen sie das kopftuch und bei uns tragen es die anderen voller Stolz…komisch…?!
Da macht sich einer wichtig, setzt sich in Szene!
Dieser Trottel läuft seit 50 Jahre selbst mit Kopfbedeckung herum. Kannst nicht erfinden.
Sehr gute Aktion. Er ist aber leider ein Einzelfall in der “Kunstszene”.
Passiert ihn bei uns zu wenig ???
Wen???
Gott sei Dank haben die Rechtsextremisten es nicht geschafft, das Gesicht dieser Ece am Stephansdom zu plakatieren. Die war doch nur ein Einzelfall aus Deutschland und geht uns in Österreich gar nichts an. Danke unserem Dompfarrer dafür.
Wie wär´s ein Zeichen für Mädchen und Frauen hier in der EU zu setzen?
Der tägliche Einzel-, Zweizel-, Dreitzel-Fall an Gruppenvergewaltigung hier in Europa hat sich ja ins Unerträgliche gesteigert!
Zusätzlich werden die Täter werden so gut wie nicht gestraft (wegen traumatischen Störungen, wegen Zweifel an der Aussgae der Vergewaltigten, vorwiegend jugendlichen Vergewaltigten) und bleiben noch dazu im Land, natürlich mit allen verfügbaren Sozialleistungen!
Der bereits abgestrafte Vergewaltiger aus Illerkirchberg ist offensichtlich abgetaucht!
Bin gespannt, wie lange dieses Plakat dort noch hängen wird, bevor es in Flammen aufgeht. Eine begründete Befürchtung, wenn man die politisch herbeigeführte, demographische Struktur Wiens bedenkt. Danke SPÖ und GRÜNE, NEOS und leider auch ÖVP.
Gute Aktion.
Helnwein weiß wie man eindrucksvolle Bilder malt. Am Stephansdom ists ein nettes Zeichen – Haltung zeigen, aber eigentlich sollte es hängen in Büros und Räumen von Politikern, NGOs und privaten Gruppen die die Zuwanderung von gesellschaftlich und kulturell fremden bedingungslos unterstützen, ohne Rücksicht auf das einheimische Volk!
Ist ja nicht schlecht auf die Lage im Iran hinzu weisen! Aber ich vermisse auch ein Zeichen hier in Österreich für die vielen ermordeten und geschändeten Frauen , wo bleibt das?
Ja, Volksaufstände in unbequemen Ländern organisieren konnten die Amis immer schon sehr gut. Und die laschen Zeichen eitler Künstler lassen auch nicht lange auf sich warten.
Wenngleich es ein richtiges Zeichen ist, so sitzt es am Stephansdom an der falschen Stelle, da es so als Stellungnahme der Kath. Kirche (die sich aus allen politischen Debatten – auch österr. Politik betreffend – raushalten sollte!) verstanden werden kann