Bisher reichten Bestellungen im Wert von 29 Euro, wenn man den Lieferservice von Amazon gratis in Anspruch nehmen wollte. Künftig muss man Waren im Wert von 39 Euro bestellen, oder man entscheidet sich dafür, Versandkosten zu bezahlen, die oft unverschämt hoch sind. Gemunkelt wurde über diesen Schritt schon länger. Denn die Erhöhung des Mindestbestellwerts wurde vor einigen Wochen in einem Support-Eintrag bekanntgegeben. Wohl irrtümlich. Von „Heise“ damit konfrontiert, bestritt der Konzern damals, den Mindestbestellwert für Gratislieferungen erhöhen zu wollen. Nun hat man sich aber doch zu dieser Erhöhung entschieden.

Für Prime-Kunden wurde der Mitgliedsbeitrag angehoben – der Versand ist weiterhin gratis

Es sei ohnehin die erste Anpassung seit 2017, und die Änderungen der Versandgebühren, also externe Umstände, hätten darauf Einfluss gehabt, hieß es seitens Amazon nun gegenüber „heise“. Für Prime-Kunden ändert sich nichts. Die bekommen ihre Waren auch weiterhin wie gehabt gratis, egal wie hoch oder niedrig der Warenwert ist. Lediglich die Mitgliedschaft wurde angehoben. Die kostet aktuell 90 statt 70 Euro, enthält aber auch Video- und Music-Streaming.