Entscheidende Kriterien sollen dabei neben Geschlecht und Geschlechtsidentität auch Nationalität, Ethnizität, sexuelle Orientierung und Behinderung sein. Sprich: Homosexuelle Rollen sollen nur noch mit homosexuellen Schauspielern besetzt werden. “Wir wissen, wie viel Arbeit zu tun ist, um die Darstellung sowohl vor der Kamera als auch hinter den Kulissen zu verbessern, und das beginnt bei uns zu Hause. Mit klaren Richtlinien und einer Verpflichtung zur Rechenschaftspflicht bieten diese Leitfäden einen Weg in eine gerechtere Zukunft, sowohl vor als auch hinter der Kamera”, heißt es dazu von Jennifer Salke, Leiterin der Amazon Studios.

Offene Fragen

Der Vorstoß sorgt auch für Kritik, vor allem in sozialen Medien. So wundert sich etwa der Medienmanager Veit Dengler, woher die Amazon Studios denn wissen wollen, welche sexuelle Präferenzen ein Schauspieler hat: “Sollen sie das künftig in ihrem Lebenslauf auflisten?”

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