Ein erfolgreicher Testflug mit einer Wasserstoff-Passagiermaschine wurde nun vom US-Raumfahrtunternehmen Universal Hydrogen in einer Höhe von 3500 Fuß, was rund 1066 Metern entspricht, absolviert. Eine Seite des Flugzeuges war mit einer Brennstoffzelle und einem Elektromotor ausgestattet, die andere Seite wurde aus Gründen der Flugsicherheit mit einem standardisiertem Turboprop-Motor ausgestattet.

Nach dem geglücktem Test zeigte man sich beim Auftraggeber Connect Airlines hoch erfreut. In einer Pressemitteilung erklärte der CEO: „Der heutige Tag wird in die Geschichtsbücher als der wahre Beginn der Dekarbonisierung der globalen Luftfahrtindustrie eingehen.“ Tatsächlich sind die dahingehenden Pläne äußerst ambitioniert.

Skepsis wegen hoher Explosivität

Das Zertifikat für die mit Wasserstoff betriebenen ATR-72-Regional-Passagierflugzeuge erhofft man sich bereits bis 2025. Nicht ganz so euphorisch zeigt man sich bei Portal Engadget. Dort heißt es: „Wasserstoff hat etwa ein Viertel der Energiedichte von normalem Jet-A-Kraftstoff, sodass er nur für kurze Strecken gut ist. Es gibt sehr wenig Wasserstoff­kraftstoff­-Infrastruktur und es ist schwierig und extrem explosiv, damit zu arbeiten.“ Bis aber an einen Normalbetrieb zu denken ist, werden ohnehin noch einige Testflüge absolviert werden müssen.