Aus noch ungeklärten Gründen tötete ein bisher noch nicht identifizierter Bewaffneter mindestens dreizehn Menschen in einer Schule in der russischen Stadt Ischewsk in Udmurtien (970 Kilometer östlich von Moskau), darunter sieben Schüler. 21 Personen wurden laut der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti verwundet (14 Kinder und sieben Erwachsene). RIA zufolge beging der Amokläufer, der mit einer Sturmhaube und einem schwarzen T-Shirt mit Nazi-Symbolen bekleidet war, nach seiner Bluttat Selbstmord. Morbides Detail am Rande: Die Stadt Ischewsk gilt als “Waffenschmiede Russlands”. Der populäre russische Waffenkonstrukteur Michail Kalaschnikow lebte hier bis zu seinem Tod.

In Russland hat es in den letzten Jahren mehrere Schießereien an Schulen gegeben. Im Mai 2021 tötete ein bewaffneter Jugendlicher sieben Kinder und zwei Erwachsene in der Stadt Kasan (im Südwesten Russlands). Im April 2022 ermordete ein bewaffneter Mann zwei Kinder und eine Betreurin in einem Kindergarten in der zentralen Region Uljanowsk, bevor er Selbstmord beging.