6700 Ukrainer haben stand letzten Freitag eine Beschäftigungsbewilligung vom Arbeitsmarktservice (AMS) erhalten, berichtet die “Wiener Zeitung” und beruft sich dabei auf das Arbeitsministerium. In einer schriftlichen Anfragebeantwortung an die NEOS hatte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) jüngst von 5200 ukrainischen Vertriebenen mit einer Arbeitsbewilligung gesprochen. Die Zahl bezog sich auf das Stichdatum vom 31. Mai.

Verantwortung bei unternehmen

Ukrainer, die eine Beschäftigungsbewilligung erhalten, sollen dabei den gleichen Status wie österreichische Arbeitnehmer erhalten. Auch die Kinderbetreuung soll dazu sichergestellt werden, so Arbeitsminister Martin Kocher bereits im April.

Der AMS-Chef Johannes Kopf sieht die Verantwortung bei Unternehmern. Diese müssten freie Stellen melden. Er rechne aber damit, dass nur die Hälfte der Vertriebenen überhaupt am Arbeitsmarkt erscheinen werde. Jetzt werden Menschen zu uns kommen und wir sind bereit“, so Kopf.