
Andreas Tögel: Bedingungsloses Grundeinkommen - eine Schnapsidee
In der Schweiz wurde eine Initiative für ein “bedingungsloses Grundeinkommen” im Juni 2016 mit großer Mehrheit verworfen. Nun ist es in Österreich so weit: Anfang Mai läuft die Eintragungsfrist für ein solches Volksbegehren. Der hierzulande verinnerlichte Sozialdemokratismus lässt Schlimmes befürchten, findet eXXpress-Kolumnist Andreas Tögel.
Wie das Ungeheuer von Loch Ness, so taucht auch der Traum vom lebenslangen Müßiggang alle paar Jahre wieder auf. In der Schweiz war das vor sechs Jahren der Fall. Die Eidgenossen haben die Initiative für ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ im Juni 2016 allerdings mit 77prozentiger Mehrheit verworfen. Dieser Tage ist es in Österreich so weit: Anfang Mai läuft die Eintragungsfrist für ein einschlägiges Volksbegehren.
Der im Land am Strome tief verinnerlichte Sozialdemokratismus lässt Schlimmes befürchten: Eine weitreichende Begeisterung für diese „soziale“ Maßnahme ist nicht auszuschließen. Die Idee vom anstrengungsfreien Leben auf fremder Leute Kosten, ist eben zu schön.
Eine linke Idee für Arbeitsfaule?
Mit einem intakten Langzeitgedächtnis ausgestattete Zeitgenossen werden sich daran erinnern, dass es interessanterweise dem „Liberalen Forum“ (LIF), dessen Erbmasse die politische Landschaft heute unter dem Etikett „Neos“ bereichert, vorbehalten war, sich als erste politische Kraft Österreichs für diesen krause Idee stark zu machen.
„Angstfrei leben zu können“ war das damals deklarierte Ziel der kleinen Linkspartei. Das „angstfreie Leben“ arbeitsscheuer Individuen sollte dem Nettosteuerzahler monatlich immerhin 750 Euro pro Kopf wert sein. Arbeitsunfähig zu sein, wäre zum Bezug dieser Apanage nicht nötig gewesen – und ist es auch nach den Vorstellungen der Initiatoren der aktuellen Initiative nicht. Keine Lust zum Arbeiten zu haben, reicht völlig.
Das "Bedingungslose Grundeinkommen" ist sehr wohl an Bedingungen gebunden
Ein Schönheitsfehler des lichtvollen Plans ist die leider eben nicht gegebene „Bedingungslosigkeit“. Die besteht nämlich einseitig für die Seite der Benefiziare. Denn da ja Geld nicht vom Himmel zu fallen pflegt, kommt zwangsläufig irgendjemandem die nur begrenzt erfreuliche Aufgabe zu, jene Mittel zu erwirtschaften, die unter die Nichtstuer verteilt werden sollen. Der Bedingungslosigkeit des Bezugs dieser sozialen Wohltat steht somit die Bedingung gegenüber, andere zur Zahlung zu verpflichten. Nennen wir das Kind beim Namen: Die einen werden gezwungen, den Rücken krumm zu machen, damit unter die anderen Almosen verteilt werden können. Um etwas anderes als Almosen handelt es sich nicht – nur dass ihnen der moralische Wert einer freiwillig gewährten Gabe fehlt. Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass ein Staat, der so mächtig ist, einem alles geben zu können, einem natürlich auch alles nehmen kann!
Die nach Einführung des ebenso faulheitsfördernden wie wohlstandsmindernden Grundeinkommens verbleibenden Steuersklaven werden übrigens nicht gefragt, ob sie es sonderlich cool finden, sich auf dem Weg von und zur Arbeit von Typen auslachen zu lassen, die ganztägig auf ihre Kosten dem dolce far niente frönen.
Keine Leistung ohne Gegenleistung
Das „bedingungslose Grundeinkommen“ ist genau jenes Puzzleteil, das im rosaroten Wohlfahrtsstaat gerade noch fehlt, um den letzten Rest an verbliebenem gesellschaftlichem Zusammenhalt zu zertrümmern. Denn seit der Vertreibung des Menschen aus dem Paradies steht fest, dass jeder Mensch für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten hat. In arbeitsteilig organisierten Gesellschaften durch den Dienst am Nächsten. Wie formulierte es einst Adam Smith, in dem viele den Vater der neuzeitlichen Ökonomie sehen: „Nicht dem Wohlwollen des Fleischers, des Brauers oder des Bäckers verdanken wir unser Mahl, sondern ihrem Streben nach ihren eigenen Interessen.“ Quid pro quo. Keine Leistung ohne Gegenleistung. Das ist Solidarität! „Es gibt kein freies Mittagessen“ (© Milton Friedman).
Den Befürwortern der Idee, etwas für nichts zu verschenken, scheint entgangen zu sein, dass niemandem gebratene Tauben in den Mund fliegen, sondern dass jeder sein Brot „im Schweiße seines Angesichts“ (1.Mose 3:19) verdienen muss. Es ist rätselhaft, wie jemand auf die Idee kommen kann, die Kosten seiner Existenz anderen aufbürden zu dürfen und dafür keinerlei Gegenleistung erbringen zu müssen! Woher einer das Recht nimmt, seine Mitmenschen zum Mittel der Erreichung seines Zwecks zu degradieren und zu bewirtschaften, liegt im Dunkeln. Es ist ein zynischer Witz, wenn die Protagonisten des Volksbegehrens, die „Stärkung des sozialen Zusammenhalts“ als erste Begründung für ihre Forderung anführen. Das genaue Gegenteil würde durch die Grundsicherung erreicht werden.
Eine Gesellschaft, in der alle die können, wertschöpfend arbeiten, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren. Dass aber eine Gesellschaft auf Dauer bestehen kann, in der jeder versucht, auf Kosten der anderen zu leben, ist nicht zu erwarten. Irgendjemand wird eben nicht faulenzen dürfen, sondern arbeiten müssen, um für Nahrung, Bekleidung, Behausung und die Erfüllung aller übrigen Bedürfnisse zu sorgen. Warum aber sollten arbeitenden Menschen die Früchte ihrer Arbeit geraubt werden, um sie an die von politischen Brandstiftern verblendeten Müßiggänger zu verschenken? Wer das Band zwischen Leistung und Einkommen zerschneidet, beschreitet den Weg in soziale Konflikte und in die kollektive Armut.
Eine Idee, mit der der Sozialismus die Maske fallen lässt
Mit der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens lässt der Sozialismus die Maske fallen: Es geht um die gewaltsame Aneignung und Umverteilung des rechtmäßig erarbeiteten Einkommens und Vermögens produktiv tätiger Bürger. Die Bedingungslosigkeit der Zuteilung einer Transferzahlung an die Bedingung eines gegen die Produktiven geführten Raubzuges zu knüpfen, markiert den Gipfel der moralischen Verworfenheit. Dass die Initiatoren dieses Raubzugs sich – im Falle seiner Umsetzung – dafür dann auch noch als Helden der „sozialen Gerechtigkeit“ feiern lassen werden, würde dem Unrecht den blanken Hohn hinzufügen.
Die Schweizer waren im Jahr 2016 klug genug, mit ihrem Votum dem Verlust jeden Anstands eine klare Absage zu erteilen. Bleibt zu wünschen, dass die Entscheidung unserer westlichen Nachbarn als Vorbild gesehen wird. Es wäre schön, würde sich auch in Österreich langsam die Erkenntnis Bahn brechen, dass Recht und Wohlfahrtstaat nicht zugleich auf demselben Territorium bestehen können!
Kommentare
Ein bedingungsloses Gtundeinkommen im eigentlichen Wortsunn ist völliger Unfug. Viele meinen wenn sie davon hören, es gäbe 1000 Euro extra zum Gehalt dazu. Und für die Frau auch 1000 Euro, vielleicht sogar für die Kinder nd für den Hund auch noch. Damm braucht man nur noch Halbtags arbeiten und hat mehr zeit zum Wandern oder Schiefahren.
Das ist aber meistens gar nicht gemeint, wenn davon die Rede ist, sondern ein Grundeinkommen für diejenigen die nichts verdienen znd nichts haben.
Sowas gibts aber schon, es nennt sich Notstand, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Dudienhilfe, Wohnbeihilfe, …….. Das alles ist aber NICHT bedingungslos, sondern aus guten Gründen an gewisse Bedingungen geknüpft.
Ein garantiertes Grundeinkommen wäre tatsächlich aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen überlegenswert. Aber natürlich nicht bedingungslos, im Sinne jeder bekommt der da ist und die Leistungsträger sind die Blöden.
Wie so etwas strukturiert sein müßte, sprengt den Rahmen eines Kommentares hier. Daher nur soviel: Möglich wäre es ohne dass die Fleißigen die Faulen aushalten müßten. Die Kosten wären geringer als die des derzeitigen Systems und die heimische Wirtschaft könnte so auch gefördert werden.
Allerdings täte es die Profite der Unternehmen schmälern, die sich derzeit über Billiglohnländer bereichern. Was wohl mit ein Grund ist, warum hier wenig Interesse besteht ein derartiges funktionsfähiges System umzusetzen. Dazu braucht es keine Verschwörungstheorie, Profitmaximierung geht eben nicht anders.
Herr T. hat es, wie immer sehr gut auf den Punkt gebracht. Die, die arbeiten, machen heutzutage die Umverteilung an andere Gruppen schon möglich. Wobei es langsam schon reicht. Das nennt man Sozialstaat an der Grenze des erträglichen. Ich sah heute eine Sendung, in der 4 deutsche Familien mit verschieden, hohem Einkommen, wobei deren Umgang mit diesem, dargestellt wurde. Eine davon waren 2 HarzIV Empfänger. HarzIV kann man auch als Grundeinkommen betrachten. Das Einkommen dieser Leute war Mitte des Monats immer schon aus und die Mutter der Frau wurde regelmäßig mit der Begründung angepumpt, “sie arbeite als Putzfrau und habe daher ein Einkommen und kann zahlen” Das Geld war deswegen aus, weil beide mit Geld nicht umgehen konnten, sich Fertiggerichte nach Hause liefern ließen, statt selbst zu kochen, ist ja eine Arbeit, er massenhaft E-Zigaretten rauchte und teure Waren gekauft wurden. Der Clou war aber ihre Aussage:’ Wozu soll ich arbeiten gehen, das zahlt sich in Deutschland nicht aus.” Solche Individuen züchtet man mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, dieses kann gar nicht gering genug sein, dass solche Typen sich den Tag um die Ohren schlagen können. So sahen sie auch aus, fett und aufgeschwemmt vom Nichtstun und Junkfood essen.
Die Finanzierung der Bezieher von Nichtstun-Einkommen sollten dieses Einkommen nur von freiwilligen Steuerzahlern widmungsgerecht bekommen. Das wäre zwar gerecht und logisch,würde aber schon am 1.Tag mangels Zahler scheitern.
P.S.:ICH würde auch die Arbeitslose ( parasitäres Einkommen in Zeiten der Vollbeschäftigung) von der Freiwilligkeit von Steuerzahlern abhängig machen.
Ein feines Thema und ich habe den Beitrag mit Vergnügen gelesen, weil diese Boyz & Görls habe ich vor der Nase. Sie kommen gegen eins oder zwei mit der halbvollen Bierflasche an, grüßen laut: “Guten Morgen” (aber nur, um zu dokumentieren: Bin grad aufgestanden), haben die Hunde (nicht selten der Kampftyp) frei laufen. Kurz bevor man mit dem Auto ran ist, überqueren sie die Straße, damit man bremst, Fahradfahrer mit 30 – 50 km/h auf dem Bürgersteig, obwohl der Radweg daneben ist…
Über Bürger, die arbeiten? Spott und Hohn!
Mein kleines Geschäft ist x-mal “überfallen” worden, weil sie damit ja “die Welt verbessern”. Oder “Revolution machen”, wie sie das nennen.
Einer Student aus der Riege hat mir mal übers “Bedingungslose” erzählt: Sie würden gern eine Mauer haben, damit sie uns (die Doofen, die arbeiten) nicht sehen müssen.
Das zur Toleranz.
Sie jubeln regelrecht, wenn sie sehen, dass einem was kaputt gegangen ist und hängen tatsächlich (das ist kein Witz) Transparente mit Morddrohungen in die Straße: Kill Cops.
Dass an jeder Ecke geschrieben/gesprayt/plakatiert: ACAB – steht, versteht sich von selbst.
Das zur Toleranz.
Die fett zu füttern hieße dann aber auch, dass sie es noch doller treiben.
Ein Döner-Mann fragte mal einen, warum sie überall Scheiben einschmeißen. Zur Antwort erhielt er: Ja, dann will keiner mehr wohnen. Da gehn die Mieten runter (sie bekommen aber sowieso Mietzuschuss – also sie betriffts nicht) und das wäre der Plan.
Linke Pläne! Revolutionen dieser Art. Und wir sollen das noch finanzieren?
Ich sähe schon eine Möglichkeit, dieses links-idiotische Projekt weiter zu verfolgen: Wenn Arbeit freiwillig und ohne wirtschaftlichen Zwang passieren soll, wäre im Gegenzug die Abfuhr von Steuern ebenfalls auf Freiwilligkeit umzustellen. Dann könnten die Protagonisten dieser Idee den Spaß gleich selbst finanzieren und den Leistungsträgern bleibt mehr in der Tasche. Eine win-win-win-Situation also.
gb
Das wäre wohl der ärgste Wahnsinn
Man braucht ja dann auch nur in die Schule zu gehen, wenn es einem freut
Geschenke zu machen auf Kosten der anderen, von Politikern, welche unser Geld sinnvoll, für alle verwenden sollten
Bitte die Bibel lesen und verstehen. Jeder Mensch hat ein Existenzrecht und somit einen Versorgungsanspruch. Die Möglichkeit des ‘Klaubens und Sammelns’ wurde durch die moderne Wirtschaftweise sehr eingeschränkt. Eine soziale Grundversorgung muss es daher geben und diese gibt es auch. Solange sie zum einfachen Leben reicht ist auch alles in Ordnung. Um eine Luxusversorgung für Alle geht es nicht und diese darf es nach christlichen Maßstäben auch nicht geben. Die zu stellende Gewissens-Frage lautet daher lediglich, wie hoch diese Mindestversorgung sein soll. Der dafür gewählte Name ist dabei nebensächlich.
Wenn man schon die Bibel bemüht, dann gibt es einen “Versorgungsanspruch” höchstens in der Form der Nächstenliebe. Eine soziale Grundversorgung kann und soll es geben, aber ein Recht darauf durch andere besteht nicht!
(besser sie lesen die Bibel noch einmal).Und schon gar nicht, ohne dass man sich selbst mit seinen Leistungen einbringt.
Sehr geehrter Stefan, ein Existenzrecht ist ja wohl etwas völlig anderes als ein Versorgungsanspruch. Letzterer folgt mitnichten zwingend aus ersterem. Kraft seiner schieren Existenz berechtigt zu sein, andere als Mittel zum eigenen Zweck zu degradieren, hat mit christlicher Gesinnung nichts zu tun. Gegen Barmherzigkeit ist natürlich nichts einzuwenden. Die setzt aber Freiwilligkeit voraus, aus der auch ihr moralischer Wert resultiert. Bitte die Bibelstelle zu zitieren, die zur Versklavung von Mitmenschen berechtigt und/oder auffordert. Danke im Voraus!
@Andreas Tögel : bitte nicht auf diesen User @Stefan reagieren – er provoziert ausschließlich ! Er hat die Bibel auch nicht gelesen. Er könnte Grün-Wähler sein…. 🙂 🙂
In sämtlichen heiligen Schriften einschließlich der Bibel steht nur etwas von der Versorgung von erwerbsunfähigen Alten und Kranken. Wenn in biblischen Zeiten jemand auf die abstruse Idee gekommen wäre, dass er sich trotz Erwerbsfähigkeit gerne bedingungslos von der Arbeit anderer ernähren möchte, wäre er mit Schimpf und Schande aus der Gemeinschaft verjagt worden. Das heutige Gerede vom bedingungslosen Grundeinkommen ist ohnehin nur ein Schmäh, der die Stimmen von ganz besonders ungebildeten oder dekadenten Wählern einfangen soll.
Jeder macht, was ihn Spass macht, und nur das.
Da werden tausende “Journalisten” schreiben, wie super das bedingungslose Grundeinkommen ist und auf den Strassen stapelt sich der Müll. Als nächsten Schritt werden unsere Höchstgerichte der ganzen Welt den Anspruch auf das bedingungslose Grundeinkommen zusprechen, da ja niemad benachteilgt werden darf (außer dem Steuersklaven) und eine Einschränkung nicht sein darf, da es ja bedinungslos ist.
Ganz meine Meinung. Volle Zustimmung zu Ihrem Artikel.
Hr.Tögel sagt alles, was man dazu sagen kann. Probiert das ein Land tatsächlich aus, dann sind alle die arbeiten wollen, in kurzer Zeit im Ausland. Als Konzept ist das noch viel krasser, als die Arbeiter- und Bauernparadiese von seinerzeit. Und man kann nicht einmal einen Eisernen Vorhang darum bauen, denn wenn die Wächter gerade nicht arbeiten wollen …
sry…
aber es gibt genügend Diskussionen im Internet zu diesem Thema aus denen man entnehmen könnte worum es wirklich geht.
Da dieses sehr komplex ist empfehle ich allen Interessierten zu gucken.
Es wird in absehbarer Zukunft für viele, auch
arbeitswillige Bürger keine Arbeit geben.
Gründe dafür sind zunehmende Vollautomatisierung, Internet-Handel, Erhöhung des abschlagsfreien Pensionsalters
etc…
Finanziert sollte das Ganze übrigens zum überwiegenden Teil mit Besteuerung der sogenannten “Luftblasen-Geschäfte” werden. Ein Satz von 0,03% steht im Raum.
dies dient nicht zur Unterstützung arbeitsunwilliger Schmarotzer sondern
zur Verhinderung einer möglichen zukünftigen Destabilisierung unserer Gesellschaft aufgrund vorhersehbarer Armut.
Das, was Sie hier schreiben, höre ich schon seit 30 Jahren, nämlich es ” wird in absehbarer Zeit keine Arbeit für arbeitswillige Bürger” geben. Seinerzeit war es ein Herr Dallinger, der zu einer “Maschinensteuer geraten hat. Nein, Nein, es stimmt schon, was Herr Tögel schreibt, solche Sachen führen entweder dazu, dass der Staat wieder mehr Steuern lukriert (Maschinensteuer) oder dass dem Rest des Mittelstandes noch das letzte Hemd weggenommen wird. Ziel des Sozialismus ist: Alle sind arm, außer der politische Kader nicht, der schwimmt in Geld. P.S wer mit 20 nicht Sozialdemokrat ist, der hat kein Herz, der es mit 40 noch immer ist, keinen Verstand. Daher war ich linker Studentenvertreter, heute aber vernünftig denkender Mensch und Anhänger von Sebastian Kurz, den es leider nicht mehr gibt, daher bin ich derzeit im politischen Niemandsland.
Ich kann sie gut verstehen, auch ich würde niemals die Sozialisten wählen.
Aber ich würde auch niemals mehr die ÖVP oder schon gar nicht so jemanden wie Kurz wählen. Vielleicht sind sie dann mit 60 klüger.
das übliche “framen” ändert wie immer die Situation nicht – pfui a sozi,
pfui a linker, pfui a anders als ich denke
ich persönlich fühle mich als eingstufter “Mittelständler” nicht bedroht
jeder der aus geschäftlichen Gründen mit KSV und dergleichen zu tun
hat müßte eigentlich klar erkennen können was die Regierung seit Kurz im
Sinne des Neoliberalismus und mit dem davon abgeleiteten Menschenbild
in den letzten Jahren angerichtet hat.
Es steht wie erwähnt eine Mikrosteuer im Raum und es wird darüber gesprochen – laut nachgedacht, argumentiert, für und wider abgewogen
Ich würde trotz eines Grundgehaltes arbeiten, ich wurde halt so erzogen – und es gibt viele die so denken.
habt Vertrauen in Eure Erziehung und Vermittlung Eurer Werte.
Welche dieser Ihrer sog. Werte werden noch weiter gegeben?
🌻 Endlich gibt es eine echte Alternative zur täglichen Arbeit für alle!
👉 KEINE Arbeit für alle!
Der Philosoph Richard David Precht forderte im ZDF (“Markus Lanz”, April 2022) ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1.400 € für alle (!!) Menschen in Deutschland ab 18 Jahren.
Er meinte weiter:
»Das Grundeinkommen ist nicht die Alternative zum Arbeiten. Das Grundeinkommen ist die Alternative zum Arbeitszwang.«
Das heißt übersetzt:
Weg mit der Zwangsarbeit, Arbeit muss Freiwilligenarbeit sein!
Die gute Botschaft für alle:
👉 Wer will, darf weiter arbeiten und im Schweiße seines Angesichts sein tägliches Brot verdienen. Wer sein Angesicht frei von Schweiß halten will, bekommt trotzdem 1.400 €, um völlig frei von jedem Zwang leben zu können!
Wie dieses Paradies (für alle) auf Erden ohne Zwang finanziert werden soll, daran arbeitet der Philosoph Richard David Precht noch etwas.
Einseits ein Dank an Herrn Tögel dass er das Thema wieder aufgegriffen hat, anderseits erstaunt es, dass dieses Thema immer wieder fröhliche Urständ feiert.
Man müsste doch glauben dass diese Forderung durch die Realität längst erledigt ist? Aber wie soll Konrad Adenauer gesagt haben:
“Ich komme mit dem lieben Gott ganz gut aus, aber dass er Klugheit begrenzt hat, die Dummheit aber nicht, das verzeihe ich ihm nicht!”
Manche würden sich wundern, wie schnell ich für jeden Sozialschmarotzer in diesem Land Arbeit finden würde. So manche Zuwanderer würden dann, so ganz nebenbei, schnell zu Auswanderern werden.
Dem Sozialismus kann nur mehr mit Gewalt begegnet werden.
Es gibt einen herben Unterschied zwischen Sozialismus und sozialer Einstellung. Leider wird dies in unserem einst schönen Land niemandem wirklich mit auf den Lebensweg gegeben, sondern man verstrickt sich in Wortkonstrukte, die nichtsaussagend sind. Ich erinnere mich an einen Typen aus meiner Jugend, der immer das Toilettenpapier aus Lokalen mitgehen ließ. Als ich ihn darauf ansprach und fragte was das soll antwortete er, er sähe nicht ein für diesen Bedarf selber aufkommen zu müssen und das zu bezahlen. Aha! Aber der Wirt soll das tun, oder besser “die”, sollen das machen. Das war in den 70ern! Es hat sich nichts geändert, es hat sich eher verschlimmert.
Wieder hervorragend von A.T. auf den Punkt gebracht!
Jetzt erarbeiten wir schon ein solches “Einkommen” für Scharen von Arabern und Afrikanern, welches übrigens deren einziger “Fluchtgrund” ist. Dann kommen noch andere undefinierte Gruppen dazu um den letzten Wohlstand abzusaugen.
Dieses System wird zweifellos viele Geringverdiener vom Arbeitsmarkt fernen halten und zu leistungsfreien Geldempfängern machen. Wer arbeitet schon täglich, nur um am Monatsende vielleicht € 200,– mehr als das leistungsfreie Grundeinkommen ausmacht, zu bekommen? Das erreicht man leichter mit “abgabenneutralen Nebenerwerb”.
Ein vermutlich sehr junger Standard-Leser hat sogar einmal von einem “Bürgerrecht” auf bedingungslose Vollversorgung gefaselt. Könnte man das unseren Vorfahren vor Tausenden von Jahren erzählen, sie würden sich zerkugeln vor Lachen. Aber es genügt ja ein Taschenrechner, um auszurechnen, dass selbst eine Teilversorgung aller Erwachsenen mit 750 Euro monatlich das halbe Jahresbudget der Republik verschlingen würde. Ein Budget, das es aber dann so gar nicht mehr geben würde.
Ein “Bürgerrecht” wäre es eigentlich, sich solcher leistungsunwilliger Solidar-Piraten zu entledigen – auf welche Art auch immer !! Die Naturvölker wissen, wie sie ihre Gemeinschaft schützen u. keine Schwachstellen zulassen !! 🙂
Typisches sozi Denken. Jedem alles gratis finanzieren. Wir geben bereits Milliarden aus für Mindestsicherung für alle, auch für Horden von Wirtschaftsmigranten, Sozialhilfe etc. Alles bezahlt zum Großteil von arbeitende Menschen. Ich hoffe das durchschauen alle vernünftig Denkenden.
Wieder ein sehr guter Tögel-Artikel !! Voll ins Rote , schmutzige Herz der Sozis getroffen !! Danke , sagt ein braver Steuerzahler und ehem. Leistungsträger 🙂 🙂
Sehr gut geschrieben, vielen Dank dafür. Wir leben wohl in einer etwas verkopften Zeit in der komplexe Abläufe und Strukturen den Blick aufs Wesentliche verstellen können. Die Generationen die es anders erlebt haben und mit ihrem Schweiß die Auffangnetze gebildet haben welche uns durch Notlagen retten sind am Aussterben, deren Erfahrungen über das was alles sein könnte scheinen zunehmend unerwünscht. Wenn wir uns alle zurücklehnen und die Dinge einfach laufen lassen beginnt der Verfall und das Sterben. Aber immer mehr Menschen träumen von einem Aussteigerleben nach dem Prinzip “von der Hand in den Mund”. Man muss so eine Gesellschaft aus Eremiten nur kurz durchdenken um dahinterzukommen wie es in ihr aussieht. Und wenn man sich so ein romantisches Leben schon im TV ansieht zumindest nicht ausblenden wie nahe die Protagonisten an der Zivilisation leben um nicht beim kleinsten Gebrechen oder Vorfall sofort draufzugehen. Es geht einfach nur miteinander vorwärts und jeder soll seinen Teil beitragen, der mehr beiträgt hat in seinem Bereich mehr zu sagen was wiederum ein Ansporn für andere ist auch mehr beizutragen und sich zu entwickeln. Alles andere ist sozialistischer Unfug und weltweit (mehrfach) ausschließlich gescheitert. Die Technologie die uns von früher unterscheidet fußt immerhin auch auf dem selben Prinzip. Irgendwer muss ein Kraftwerk ja auch für viele betreiben obwohl er selbst nur ein hunderttausendstel der erzeugten Energie benötigt. Und wer sollte das freiwillig tun wenn das einzige was zu erwarten ist der fragwürdige Titel “Umweltsau” oder “Großindustrieller Bonze” ist ? Etwas Demut wäre wieder angesagt in dieser Zeit. Demut vor den Mitmenschen und Dankbarkeit eine Beschäftigung und ein Sicherheitsnetz zu haben.
Die Sozialisten werden ihre kommunistischen Wurzeln wohl nie los.
Würde bei uns ein BGE kommen, dann frage ich mich schon, wer dann noch arbeiten gehen und diesen Unsinn finanzieren wird. Die, die es sich leisten können, werden das Land verlassen und der Rest wird schauen müssen wo er bleibt. Wer wird dann noch arbeiten wollen?
Läuft es dann auf eine Enteignung derer hinaus, die sich etwas geschaffen haben und nicht wegkönnen?
So was blödes! Wie kommen jene dazu, die arbeiten, die anderen auszuhalten. Sozialistischer Schwachsinn pur!
Herr T. hat es, wie immer sehr gut auf den Punkt gebracht. Die, die arbeiten, machen heutzutage die Umverteilung an andere Gruppen schon möglich. Wobei es langsam schon reicht. Das nennt man Sozialstaat an der Grenze des erträglichen. Ich sah heute eine Sendung, in der 4 deutsche Familien mit verschieden, hohem Einkommen, wobei deren Umgang mit diesem, dargestellt wurde. Eine davon waren 2 HarzIV Empfänger. HarzIV kann man auch als Grundeinkommen betrachten. Das Einkommen dieser Leute war Mitte des Monats immer schon aus und die Mutter der Frau wurde regelmäßig mit der Begründung angepumpt, “sie arbeite als Putzfrau und habe daher ein Einkommen und kann zahlen” Das Geld war deswegen aus, weil beide mit Geld nicht umgehen konnten, sich Fertiggerichte nach Hause liefern ließen, statt selbst zu kochen, ist ja eine Arbeit, er massenhaft E-Zigaretten rauchte und teure Waren gekauft wurden. Der Clou war aber ihre Aussage:’ Wozu soll ich arbeiten gehen, das zahlt sich in Deutschland nicht aus.” Solche Individuen züchtet man mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, dieses kann gar nicht gering genug sein, dass solche Typen sich den Tag um die Ohren schlagen können. So sahen sie auch aus, fett und aufgeschwemmt vom Nichtstun und Junkfood essen.