Die enorme Summe ist zwar etwas niedriger als noch die Jahre zuvor, da waren aber auch noch deutlich mehr Flüchtlinge zu betreuen. 2022 ging das Innenministerium bei seinen Berechnungen von durchschnittlich 42.095 Migranten aus, die rund um die Uhr versorgt werden wollten.

Und das ging so richtig ins Geld – fast 340 Millionen Euro Kosten für die Asylbetreuung liefen auf. Pro Flüchtling musste der österreichische Steuerzahler somit 22 Euro am Tag erwirtschaften.

"Taschengeld" um 2,3 Millionen Euro für Flüchtlinge

Am meisten fielen dabei die Personalkosten für die Betreuung und die Verpflegung der Fremden ins Gewicht. 27 Millionen Euro kosteten die Betreuer, 20 Millionen das Essen und trinken. Hinzu kamen Mieten, Betriebskosten und Sicherheitsleistungen in Höhe von zwölf Millionen Euro.

Natürlich fielen auch Kosten für die Sozialversicherung der Asylwerber an: 5,7 Millionen Euro. Und für die medizinische Versorgung der Geflüchteten: 3,8 Millionen Euro. Weitere 4,7 Millionen Euro verschlangen die Transporte der Asylwerber und 2,3 Millionen Euro deren “Taschengeld” im Rahmen der Grundversorgung.