Sie werden immer radikaler – und auch immer nerviger: Klima-Kleber wollen ab dem morgigen Dienstag erneut für Chaos in Wien sorgen. “Mehrere Aktionen” seien geplant, kündigte die “Letzte Generation” zuletzt an.

Nun warnt auch die Wiener Polizei vor den “spontanen Kundgebungen”. Die Exekutive fürchtet dabei offensichtlich, dass den Österreichern bald der Kragen platzt.

“Wir weisen darauf hin, dass Privatpersonen, die eigenmächtig gegen die Aktivist*innen vorgehen, sich unter Umständen selbst straf- oder verwaltungsrechtlich strafbar machen”, heißt es unter anderem in einem Posting auf Twitter. Und nicht nur das Gendern im offiziellen Text irritiert: Beschützt die Polizei jetzt Personen, die uns alle terrorisieren?

Der aktuelle Tweet der Polizei Wien.

"Spontane Versammlungen genießen den Schutz des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit"

Ebenso seltsam im Text: Ob die Polizei die Proteste auflöst, “muss im Einzelfall geprüft und kann nicht pauschal oder ‘im Voraus’ erfolgen”, heißt es weiter. Die Erklärung: “Auch spontane, nicht angezeigte Versammlungen genießen den Schutz des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit. Liegen Gründe zur Auflösung vor, wird diese durch einen Vertreter der LPD Wien angeordnet”.

Kein Wunder, wenn bei dieser Grundeinstellung der Polizei, der Staatsgewalt, die Klima-Chaoten immer mehr Aktionen planen, die tausende Autolenker und Lkw-Fahrer nerven, die sicher nicht zum Spaß im Morgenverkehr unterwegs sind.

“Letzte Generation”-Sprecher Florian Wagner, äußerste gegenüber dem ORF, dass wahrscheinlich Orte von den Aktionen betroffen sein werden, “bei denen wir in der Vergangenheit bereits aktiv war.” Sie hoffen darauf, “dass die Regierung endlich der Wissenschaft Gehör schenkt”.

Wie sehen Sie die Reaktion der Polizei gegenüber den Klima-Klebern?