Das “Fast Lane”-System ist freiwillig. Abgeordnete, die es besonders eilig haben, können künftig durch eine mit Sensoren und einer biometrischen Lösung ausgestatteten Sicherheitsschleuse gehen. Wem das zu viel “Big Brother” ist, der kann sich auch weiterhin ganz klassisch ausweisen.

Probleme bei Wechselnder Optik

An den vier Seiteneingängen soll der Zutritt allerdings nur noch mit Zutrittskarte und Handvenenscanner möglich sein. Dort wird künftig kein Personal mehr im Einsatz sein, das kontrolliert. Ganz ohne Probleme startete die neue Gesichtserkennung nicht. So berichtet der “Kurier”, dass Männer, die sich ihren Bart abrasiert hatten, plötzlich nicht mehr erkannt worden sein sollen. Und auch wechselnde Frisuren bei Frauen machen dem System Probleme.

Um in das Parlament zu gelangen, können können Mitarbeiter und Politiker künftig auf Gesichtserkennungs-Software zählen

Offene Türen im Parlament

„Damit schaffen wir den doppelten Personendurchsatz, was vor allem zu Stoßzeiten in der Früh und Mittagspause interessant ist“, wird Thomas Tauscher von der Sicherheitstechnik im Parlament von der futurezone zitiert. Zuvor müsse das System noch trainiert werden.
„Man sieht in die Kamera des Terminals, dreht seinen Kopf nach links und rechts, wie beim Einrichten von Gesichtserkennung am Smartphone“, erklärt Tauscher.