Am Samstag um etwa 13 Uhr startete der Demozug der Gegner der Corona-Maßnahmen, unter dem Motto “Gemeinsam für die Freiheit”, vom Westbahnhof in Richtung Karlsplatz. Das sorgte für Staus. Bei der Kundgebung im Resselpark stießen die rund 1000 Demonstranten auf den Schwarzen Block der Antifa. Die etwa 150 linksextremen Aktivisten waren dabei auf Fahrrädern unterwegs. Sie zündeten Bengalos und die Polizei versuchte sie zurückzudrängen. Dabei kam es zu Tumulten mit gegenseitigen Schimpftiraden. Die Polizei musste beiden Gruppen trennen.

Die Antifa hatte zuvor in den sozialen Netzwerken mit martialischen Tönen auf sich aufmerksam gemacht:

“Die Coronaleugner wollen Hand in Hand mit Nazis und Antisemiten in Wien demonstrieren. Wir wollen das nicht unbeantwortet lassen.” Und: “Tragt zu eurem Schutz Helme, bringt Werkzeug mit”, schrieb die Antifa, wobei neben dem Wort Werkzeug ein Bild von einem Schraubenzieher-Emoji zu sehen ist. Die Antifa meinte weiter: “Außerdem wird es wieder eine Rechtshilfe und Demo-Sanis geben.”

Nach den Tumulten ging die Abschluss-Kundgebung der Corona-Kritiker schließlich am Resselpark vor der Karlskirche zu Ende.