Als Person des öffentlichen Lebens gibt es stets ein Fanpublikum, das alles über einen wissen will. Auch die kleinen Dinge des Lebens werden von treuen Fans nur so verschlungen. Das hat der Hip-Hop-Musiker RAF Camora richtig erkannt. Er teilt in seinem Video, wie er sich auf seinen Fernsehabend vorbereitet und auf Netflix von Film zu Film scrollt. 

Hassen sich der Rapper RAF Camora und Schauspieler Elias M'barek?

„Kenn ich nicht“, „Find ich komisch“, „Kenn ich“, „Das ist meine Nummer eins Priorität“ (Scarface) kommentiert der Rapper bei der Suche nach einem passendem Film. Als sein Cursor über einen Film mit Elyas M’barek fährt, stößt der österreichische Hip-Hop Star ein zynisches: „Oooh, Elyas M’barek“ aus, gefolgt vom türkischen Ausspruch: „Piç!” (ins Deutsche übersetzt bedeutet das so viel wie Bastard oder Mistkerl). M’Barek hat bereits in dutzenden Filmen mitgespielt, daher wiederholt sich das Szenario als der Netflix Algorithmus im einen weiteren Film mit ihm vorschlägt. Offensichtlich gehört der Schauspieler nicht zu seinem Lieblingen. Aber was für ein Problem hat der Rapper mit dem beliebten bayrischen Schauspielstar? 

Antisemitismus Diskussion als Erklärungsversuch

In welchem Verhältnis der Musiker zu dem Filmdarsteller steht, bleibt ungeklärt. Heute.at erwägt eine verjährte Diskussion als Ursache für die Differenz. So soll M’Barek hinsichtlich des Nahost-Konflikts ein Foto mit dem Schriftzug „Stoppt Antisemitismus“ auf Instagram gepostet haben. Daraus entwickelte sich eine hitzige Diskussion in der sich die Rapper Massiv und Clan-Chef Arafat Abou-Chaker ebenfalls beteiligten. Ob das der Hintergrund zu Camoras feindsamen Reaktion gegenüber dem Schauspielsternchen ist, bleibt ungewiss.

*RAF Camoras Wahl fiel übrigens doch auf eine Serie: Glow. Denn er wolle schon immer wissen, „wie man aus Augen einen Leopard macht“.