
Anwalt von Ex-Kanzler Kurz kontert auf Schmid-Beichte: "Er will alle anpatzen."
“Er will alle anpatzen und hofft so, tatsächlich den Kronzeugen-Status zu bekommen” – so reagiert jetzt Werner Suppan, der Anwalt von Sebastian Kurz, auf die verbreiteten Vorwürfe des Ex-Generalsekretärs im Finanzministerium Thomas Schmid (46).
Während linkslastige Journalisten auf Twitter in einem wahren Freudentaumel und mit viel Spott die Aussagen des Ex-Generalsekretärs dim Finanzministerium kommentieren, sieht Werner Suppan, der Anwalt des früheren Bundeskanzlers Kurz, die Aussagen von Thomas Schmid (46) deutlich gelassener: “Die von Schmid aufgestellten Behauptungen sind falsch. Er hofft vielmehr, indem er alle anderen anpatzt und beschuldigt den Kronzeugenstatus erwirken zu können. Seine Beschuldigungen sind falsch und das wird auch noch bewiesen werden”, sagt Suppan zu oe24.
Wie bereits vom eXXpress berichtet, verteilen mehrere Medien-Mitarbeiter seit gestern Teile der Aussagen des früheren ÖBAG-Vorstands und Ex-Generalsekretärs auf Social-media-Plattformen: Diese Ausrisse belasten tatsächlich Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz – sollten sie sich bestätigen.
Immerhin wirft Thomas Schmid dem früheren ÖVP-Chef vor, die gesamte Umfragen-Causa – “Fall Beinschab” – nur auf dessen Wunsch abgewickelt zu haben.
Vom mutmaßlichen Mittäter zum geschätzten Kronzeugen in wenigen Minuten
Die Wende vom schwer attackierten Ex-Generalsekretär im Finanzministerium zum bei gewissen Medien nun beliebten möglichen “Kronzeugen” schaffte Thomas Schmid am Dienstagabend binnen weniger Minuten: Durch erneute Leaks von bisher vertraulichen Justizakten wurde klar, dass der Ex-ÖBAG-Chef auch den früheren Bundeskanzler sowie weitere prominente Österreicher belasten will.
Von dessen Aussagen betroffene Politiker und Unternehmer waren irritiert, dass sie vor Veröffentlichungen auf Twitter nicht zu den Vorwürfen Stellung nehmen konnten.
Kommentare
War „Jeder wird jemanden kennen“ nur die futuristische Version eines ÖVP-Wahlspruchs?
Oder ganz gezielter amtlicher Psychoterror? Die Zukunft wird es zeigen. Es gilt der treue Unschuldsblick. Auch wenn er nur sehr schwer erträglich ist.
WKStA? Untreue&Co? Scheinen mir ein Lercherl zu sein. Abwarten. Tee trinken. Und wenn es 20 Jahre dauert: Vergessen wird es niemals werden!
Kaum wagt sich Sebastian Kurz mit entsprechenden Sympathiewerten in die Öffentlichkeit, kaum hoffen wahrscheinlich mehr als 60% der Bevölkerung auf sein Come-Back, wird schon wieder von den Putschisten, allen voran alle steuerfinazierten Medien auf ihn aus allen Rohren geschossen. Nunmehr , nachdem bis heute nichts von den seinerzeitigen Anpatzungen übrig geblieben ist , erscheint auf einmal Herr Sch als “Deus ex machina” und legt eine “Lebensbeichte” ab, insofern, ich bin ein naiver, kleiner arme Bub, der vom bösen Sebastian zu schlimmen Handlungen angeleitet wurde. Quo vadis Österreich ?
Suppen ist eines nicht klar!
Schmid hat bereits den Kronzeugen Status, den die Hausdurchsuchungen haben bereits begonnen, einschließlich Benko!
Ohne Deal keine Aussagen, müsste einen Anwalt und auch Kurz klar sein!
Was noch interessanter sein wird, sind die spekulativen Aktiengewinne der ÖBAG bei Verkauf und wie die Gewinne verteilt wurden!