Bis zu 250 Euro kostet wie berichtet ein gefälschter Impfpass im Internet, der angeblich täuschend echt sein soll. Damit versuchen immer öfter Impf-Muffel Apotheker zu täuschen, um sich ein digitales Corona-Impfzertifikaten zu erschleichen. Doch damit soll jetzt Schluss sein, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) am Mittwoch informierte. Ab Donnerstag können Apotheken in Deutschland nämlich eine neue Funktion zur Chargenprüfung nutzen, um Impfpassfälschungen zu erkennen, wie die “PNP” berichtet.

Kein Kavaliersdelikt

Auf diese Weise könnten Apotheken künftig prüfen, ob die im Aufkleber des Impfpasses abgedruckte Chargennummer auch tatsächlich zu den in Deutschland verimpften Dosen der Impfstoffe passe. Eine Impfpassfälschung sei “kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat”, betonte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), Thomas Dittrich, in dem Zusammenhang. Das aktive Fälschen von Impfpässen kann in Österreich sogar mit bis zu einem Jahr Haft bestraft werden.