37 Millionen Euro an Mitgliedsbeiträgen für ihre Wahl im Jahr 2024 hortet die heimische Arbeiterkammer. In den Schatten gestellt wird diese Summe von den Rücklagen für die Bonzen-Pensionen. 58.909.264,13, liegen im roten Geldspeicher der Wiener AK laut Rechnungsabschluss 2022 aktuell bereit.

AK: Es liegt ja kein Bargeld im Keller

Mehr als 14 Millionen liegen für Abfertigungen bereit. Nicht in Form von Bargeld im Keller, wie die AK beteuert. Sondern in “risikolose inländische festverzinsliche und andere mündelsichere Wertpapieren” angelegt, wie die Arbeiterkammer sagt.

AK kritisiert System - verwendet es allerdings selbst

In Summe über alle Arbeiterkammern sind es sogar satte 116 Millionen, die bereits auf der Seite liegen. Interessant ist, dass die AK jährlich für Sonderpensionen (System alt) und Beiträge für das ausgelagerte betriebliche Pensionskassensystem (System neu) zahlen. 2021 waren es 58 Millionen Euro – oder 11 Prozent der Kammerbeiträge! Die Ironie dabei ist, dass die AK ein betriebliches Pensionskassensystem für alle Arbeitnehmer sehr oft kritisiert. Für ihre eigenen Mitarbeiter bietet die AK aber so ein betriebliches Pensionskassensystem, auf Kosten der Zwangsmitglieder.

14.000 Euro am Tag verspekuliert

Apropos Wertpapiere: Der eXXpress berichtete bereits über die im Schnitt täglichen 14.000 Euro, die von der roten Arbeitnehmervertretung am Wertpapiermarkt verspekuliert worden wurden. Der Gesamtschaden liegt nach eigenen Angaben der AK bei 5,3 Millionen Euro – wobei den größten Schaden Wien verursachte.