AMS-Vorstandsmitglied Johannes Kopf veröffentlichte am Dienstag per Kurznachrichtendienst Twitter die Arbeitslosenquoten für das Jahr 2022. Demnach lag die Arbeitslosigkeit in Österreich bei 6,3 Prozent. Mit Blick auf die Bundesländer fällt vor allem auf, dass die Arbeitslosigkeit im Burgenland (6,3 Prozent), in Kärnten (7,1 Prozent) und in Wien (10,5 Prozent) am höchsten war – es sind allesamt Bundesländer, wo die SPÖ am Ruder ist.

In Wien ist die Arbeitslosigkeit wegen der Zuwanderung hoch

Am besten schnitten Salzburg (3,7 Prozent), Oberösterreich (vier Prozent) und Tirol (vier Prozent) ab. Dahinter folgen Vorarlberg (fünf Prozent), Steiermark (5,2 Prozent) und Niederösterreich (5,9 Prozent). In Niederösterreich, wo bald Landtagswahlen anstehen, ist die Arbeitslosigkeit also halb so hoch wie im roten Wien.

Kopf hat für die hohe Arbeitslosenquote in Wien folgende Erklärung: „Stark wachsende Einwohnerzahlen wegen innerösterreichischer, europäischer und internationaler Zuwanderung.“ Laut Kopf wachsen die Arbeitsplätze „nicht im selben Tempo“. Und es gäbe in der Bundeshauptstadt kaum Industrie.