Sie riefen auf dem Social-media-Kanal TikTok zum “Nachspielen” der massiven Rassenunruhen in Pariser Vororten auf, sie attackierten und verletzten Polizisten, verängstigten die Bewohner der Innenstädte von Linz und Salzburg – und sie brüllten dabei noch “Allahu Akbar” (“Gott ist groß”), den Kampfruf der Islamisten: Die dramatischen Bilder von den Ausschreitungen der gewalttätigen 200 bis 300 Migranten aus Syrien und Afghanistan sorgten für einen Schock in der österreichischen Bevölkerung, der eXXpress berichtete.

“Da wird das Gastrecht missbraucht” oder “Demnächst zünden sie auch unsere Häuser an” und “Hier darf keine Toleranz mehr gezeigt werden” schrieben besorgte Bürger in den Kommentarforen, während die bekannte österreichische Asyl-Lobby durch ihr lautes Schweigen auffiel. Lediglich Michael Landau, der Präsident der Caritas, teilte zumindest einen Artikel über die Migranten-Ausschreitungen auf Twitter, wenn auch kommentarlos.

Ein Bild von den Asyl-Ausschreitungen.

Österreicher wollen endlich Taten sehen

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) kündigte laut “Krone” an, dass die an den Randalen beteiligten Syrer und Afghanen ihren Asylstatus verlieren und abgeschoben werden sollen. Und: „Die Straftaten der vergangenen Nacht sind Ausdruck einer zutiefst antidemokratischen Einstellung zu unseren rechtsstaatlichen Werten und Haltungen“, verurteilte der Innenminister die Ausschreitungen von Montagabend. Er beauftragte Landespolizeikommandant Andreas Pilsl und den Linzer Stadtpolizeikommandanten, einen Sicherheitsgipfel mit dem Bürgermeister abzuhalten. Das bestätigt auch Landespolizeidirektor Andreas Pilsl.

Viele Österreicher glauben diesen Ankündigungen von Abschiebungen aber nicht mehr. So schrieb ein eXXpress-Leser im Forum: “Wir wollen noch heute die Bilder der Abschiebung sehen!” Bei 23.000 Polizisten, die in Österreich Dienst versehen, sollte es vielleicht auch schaffbar sein, die 30 Rädelsführer der Asyl-Ausschreitungen binnen weniger Stunden festzunehmen und in einer Bundesheer-Transportmaschine nach Syrien zu fliegen. Auch diese Bilder sollten dann auf TikTok gezeigt werden. Tagelang und immer wieder.

Innenminister Gerhard Karner sollte jetzt rasch durchgreifen - es geht um die Glaubwürdigkeit des Rechtsstaats.