„Bevor an der Grenze Kinder sterben, müssen wir bereit sein, Menschen aufzunehmen und zu versorgen“, sagte die Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation. „Wenn vor allem auch meiner Generation nicht bewiesen wird, dass die EU handlungsfähig ist, gefährden wir das europäische Projekt.“ Es dürfe „nicht passieren, dass Menschen zu Waffen gemacht werden“. Das gelte auch für die EU.

Bilder hätten "Spltungspotential"

„Wir dürfen die Geflüchteten nicht nur noch als Objekte von Alexander Lukaschenko sehen. Damit verraten wir alle Grundlagen, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist“, sagte Rosenthal weiter. Fatal sei, dass die EU in der Migrationsfrage keine gemeinsame Haltung finde. Sie erwarte, dass die künftige Regierung aus SPD, Grünen und FDP in dieser Frage sofort handele. Die Bilder hätten ein großes Spaltungspotenzial für die EU.

Die Migranten sollen für ihre Angriffe teilweise unter Drogen gesetzt werden. Twitter

Bewaffnet und unter Drogen gesetzt: Erneuter Asyl-Sturm auf die Grenze

Wie der polnische Grenzschutz meldet, attackierten indes erneut mehrere aufgestachelte und offenbar vom Lukaschenko-Regime bewaffnete Migranten-Gruppen die Grenze. Brisant: Auch belarussische Soldaten hätten sich an den Steinwürfen beteiligt, berichtet die polnische Polizei. Fotos zeigen die mutmaßlichen Angreifer sowie die eingeworfene Scheibe eines Polizeifahrzeugs. Bereits in der Vergangenheit hatte Polen dem Regime von Diktator Lukaschenko vorgeworfen, die Migranten mit Aufputschmitteln unter Drogen zu setzen und sie anschließend mit Rauch-, Gas- und Schockgranaten ausgerüstet auf die polnischen Grenzer zu hetzen. eXXpress berichtete

Immer wieder versuchen die Migranten in großen Gruppen illegal in die EU zu gelangenTwitter
Mehrere Tausend haben sich an der Grenze zu Polen formiertTwitter
Immer wieder kommt es zu Attacken auf GrenzschützerTwitter
Steine und Feuerwerkskörper werden auf Soldaten geworfen. Der Vorwurf: Belarus soll die Migranten bewaffnen.Twitter
Mit Bäumen versuchen sie immer wieder, Zäune an der Grenze einzureissen. Twitter