Auf den Social-media-Accounts versuchen die linksradikalen Demonstranten bereits mobil zu machen: Am 1. September, also mit dem Start der neuen Preiserhöhungen der Wien Energie, soll um 17 Uhr das Kundenzentrum in Wien-Spittelau gestürmt und besetzt werden. Dann soll eine Zwangsräumung durch die Polizei verhindert werden.

Zitat aus dem Protest-Aufruf der autonomen Antifa: “Wir fordern eine Gesellschaft jenseits von Kapitalistischer Ausbeutung und Patriarchat. Wir fordern das gute Leben für alle!”

Genossen der Antifa gegen die Genossen bei Wien Energie: Übermorgen soll die Protestaktion stattfinden

Antifa ignoriert offenbar, dass Wien Energie im Besitz der Stadt Wien ist

Interessanterweise dürfte sich bis zur Antifa-Führung nicht durchgesprochen haben, dass die Wien Energie im 100 % Besitz der Stadt Wien ist, die wiederum mehrheitlich von SPÖ-Politikern, also von Genossen, regiert wird.

Twitter-User kommentierten deshalb: “Vielleicht sollten die Antifa-Trupps nicht die bedauernswerten Mitarbeiter der Wien Energie im Kundenzentrum stören, sondern direkt im Rathaus protestieren – und dieses besetzen. Immerhin gab’s dort ja auch die Zustimmung für die Spekulationen des städtischen Energie-Unternehmens und für die dramatischen Preiserhöhungen.”